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Burkhart (17) starb wegen Sprung in falsche Richtung

Der 17-jährige Max Burkhart kam ums Leben, weil er in die falsche Richtung sprang. Das verriet der Kurssetzer der Lake-Louise-Abfahrt.

Heute Redaktion
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Die Ski-Welt steht unter Schock. Nach dem tragischen Tod des französischen Abfahrers David Poisson trauert das deutsche Ski-Team um Nachwuchs-Hoffnung Max Burkhart.

Der 17-Jährige starb nach einem Sturz in einer Trainingsfahrt in Lake Louise, Kanada. Er wurde im kritischen Zustand mit dem Hubschrauber nach Calgary geflogen, erlag dort am Mittwoch seinen schweren Verletzungen.

Nach und nach sickern erste Details der Todesfahrt durch. Der Blick sprach mit dem ehemaligen Schweizer Cheftrainer Martin Rufener. Er war als Kurssetzer im Einsatz, entschärfte die Abfahrt nach den Weltcup-Rennen. Wegen des Niveau-Unterschieds in der Nor-AM-Klasse wurde das Tempo stark gedrosselt.

Rufener verriet, wie es dennoch zum fatalen Unfall kommen konnte: "Laut Augen­zeugen muss er die Orientierung ver­loren haben. Beim ersten Sprung nach dem Reservestart ist es wichtig, dass man nach links zieht. 62 Rennfahrer haben diese Aufgabe auch ohne Probleme gemeistert. Burkhart ist aber nach rechts gesprungen und danach in einem derart unglücklichen Winkel in den Sicherheitszaun gestürzt, dass er diesen mit seinen messerscharfen Kanten zerschnitt."

+++ Hier alle Infos zum tragischen Tod von David Poisson Mitte November +++

(Heute Sport)

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