Ab Freitag geht das größte Open-Air-Festival des Landes in die nächste Runde. Das Donauinselfest bringt vom 20. bis 22. Juni ein abwechslungsreiches Musikprogramm auf die Bühnen. Ein ganz besonderes Highlight erwartet die Besucher gleich zum Auftakt am Freitagabend.
"Camo & Krooked" – Österreichs bekannteste Drum-&Bass-Produzenten – spielen gemeinsam mit Star-Dirigent Christian Kolonovits und den Wiener Symphonikern auf der großen Festbühne. Und das unter einem besonderen Motto: "Red Bull Symphonic – Johann Strauss 2025 Edition" (Freitag, 22:00-23:00 Uhr).
Bei "Guten Morgen Österreich" sprachen Reinhard "Camo" Rietsch, Markus "Krooked" Wagner und Kolonovits vorab über das außergewöhnliche Projekt.
"Es geht darum, dass wir Johann Strauss, der heuer Festival feiert, mit 'Camo & Krooked', also mit Drum & Bass zusammenbringen – und Strauss in 1000 Teile zerlegen, wieder zusammensetzen und mit elektronischer Musik verbinden", erklärte der Dirigent.
Was auf den ersten Blick, wie ein Stilbruch wirkt, ist für die Drei inzwischen vertraut – schon 2020 performten sie gemeinsam unter dem "Red Bull Symphonic"-Banner.
"Das war für uns ein ganz besonderer Moment 2020, als wir das erste Mal das 'Red Bull Symphonic' aufführen durften. Es war für uns damals eine ganz neue Show und wir haben davor nicht gewusst, ob das alles funktionieren wird. Wie ist das mit einem großen Orchester zu performen? Wir waren extrem nervös, aber es war eine absolute emotionale Reise für uns", erzählt Camo.
Jedoch ist es dieses Mal noch ein wenig komplexer. Denn dieses Mal geht es nicht nur um ihre eigenen Tracks – sondern um eine Kombination mit Klassikern von Strauss.
"2020 war es auf jeden Fall leichter, weil da war die Variable Johann Strauss nicht dabei. Das waren damals nur unsere Werke, die der Christian dann umarrangiert hat. Dieses Mal galt es, Strauss mit unseren Nummern zu verheiraten", sagt Krooked.
"Und der gemeinsame Nenner ist eigentlich nur der Begriff 'Tanzmusik'. Aber im Schaffensprozess haben wir gemerkt, dass es doch eine ganz andere Art von Tanzmusik ist. Das hat nicht viel gemeinsam", schmunzelt Markus.
