Der Autokonzern Stellantis hat rund 400 Mitarbeiter im Homeoffice entlassen. Wie das Magazin "Fortune" berichtet, wurden die Beschäftigten zuvor aufgefordert, von zu Hause aus an einem "wichtigen betrieblichen Meeting" teilzunehmen. Der Tag wurde offiziell als verpflichtender Homeoffice-Tag angekündigt – die Kündigung erfolgte dann während der Online-Sitzung.
"Um sicherzustellen, dass jeder effektiv teilnehmen kann, haben wir beschlossen, einen obligatorischen Fernarbeitstag einzuführen. Von den Mitarbeitern wird erwartet, dass sie von zu Hause aus arbeiten, es sei denn, ihr Vorgesetzter gibt ihnen eine andere Anweisung", heißt es in der Mitteilung, die zuvor an die Betroffenen verschickt worden war.
Gegenüber dem "Wall Street Journal" erklärte das Unternehmen, man habe den betroffenen Mitarbeitern ein Abfindungspaket sowie Unterstützung beim Übergang angeboten. Die Kürzungen seien notwendig, um wichtige Fähigkeiten für den Wandel zur Elektromobilität zu erhalten. Stellantis ist aus der Fusion von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und der Groupe PSA (u.a. Opel, Peugeot) hervorgegangen und hat seinen Sitz im niederländischen Hoofddorp.