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CL-Finale: Klopp rechnet mit Real-Rüpel Ramos ab

Auch zwei Monate nach dem Champions-League-Finale ist der Ärger bei Liverpool-Coach Jürgen Klopp noch immer groß.

Heute Redaktion
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Mit zwei Härteeinlagen hat Real-Kapitän Sergio Ramos das Champions-League-Finale zugunsten der Madrilenen mitentschieden.

Das sorgt bei Liverpool-Coach Jürgen Klopp immernoch für großen Ärger, wie der Deutsche während der US-Tour der "Reds" erklärte. Vor allem das Foul von Ramos an Liverpools-Star-Stürmer Mohamed Salah, der in der 29. Minute mit einer Bänderverletzung in der Schulter ausgetauscht werden musste, stößt dem 51-Jährigen sauer auf.

"Rücksichtslos und brutal"

"Wenn man sich die Szene anschaut und es nicht mit Real hält, muss man sagen, dass es rücksichtslos und brutal war", so Klopp. Durch die verletzungsbedingte Auswechslung des torgefährlichen Ägypters ging den Liverpoolern Offensivstärke verloren.

Auch Liverpools Keeper Loris Karius musste gegen den 32-jährigen Spanier einstecken. In der 49. Minute packte der Real-Kapitän den Ellbogen aus, traf den 25-jährigen Schlussmann am Kopf. Danach folgten die beiden schweren Karius-Patzer, die das Finale zugunsten der Spanier entschieden. Bei Karius wurde daraufhin eine Gehirnerschütterung diagnostiziert.

"Ich weiß nicht, ob wir noch einmal erleben, dass ein Spieler den Torhüter des Gegners mit dem Ellbogen verletzt, den Torjäger im Mittelfeld wie ein Wrestler zu Boden ringt und am Ende gewinnt", so Klopp. (Heute Sport)