Wien

Corona-Explosion – Wien steht wieder vor Verschärfungen

28.682 aktive Coronafälle verzeichnete Wien am Mittwoch – 8.867 mehr als in der Vorwoche. Damit ist der Weg zu neuen Maßnahmen vorgezeichnet.

Claus Kramsl
Michael Ludwig (SPÖ) setzt weiterhin auf Maske in den Öffis. In den nächsten Tagen sollen vertiefende Gespräche mit Experten stattfinden.
Michael Ludwig (SPÖ) setzt weiterhin auf Maske in den Öffis. In den nächsten Tagen sollen vertiefende Gespräche mit Experten stattfinden.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Am Mittwoch wurden österreichweit 18.621 neue Coronafälle und zwölf Todesopfer gemeldet. Vor einer Woche betrug die Zahl der Neuinfektionen 14.389. Alleine Wien verzeichnete am Mittwoch 28.682 aktive Erkrankte – ein Plus von 8.867 Fällen gegenüber dem Mittwoch der Vorwoche.

Schon 4.250 Corona-Tote in Wien

Auch die Belegung in den Wiener Krankenhäusern steigt massiv an: 473 (+ 134) Patienten lagen am Mittwoch auf Normal-, 24 (+ 8) auf Intensivstationen. Von Dienstag auf Mittwoch verstarben vier Wiener an oder mit einer Corona-Infektion. Damit stieg die Zahl der Todesopfer in der Bundeshauptstadt auf 4.250 an. Seit Beginn der Pandemie wurden 1.164.203 positive Corona-Testungen registriert.

Diese strengeren Corona-Regeln gelten derzeit in Wien

Bereits vor einiger Zeit wurden die schärferen Wiener Regeln von Stadtchef Michael Ludwig (SPÖ) bis 23. Oktober verlängert:

➤ So gilt in Wien als einzigem Bundesland FFP2-Maskenpflicht in den Öffis.

➤ Beim Einkaufen in Wiener Apotheken ist Maske zu tragen.

➤ Für Besuche bzw. Ambulanztermine in Spitälern ist ein aktueller PCR-Test (nicht älter als 48 Stunden) nötig. Nur noch drei Besucher sind pro Tag pro Patient erlaubt.

➤ Auch für Besuche in Pensionistenwohnheimen ist ein aktueller PCR-Test vorzuweisen.

Wien bleibt am "Weg der Sicherheit"

Eine weitere Verlängerung der schärferen Maßnahmen nach dem 23. Oktober ist so gut wie fix. Und: Auch eine weitere generelle Verschärfung der Corona-Regeln dürfte Wiener in den nächsten Wochen erwarten. Konkrete Pläne gebe es derzeit nicht, heißt es aus dem Rathaus. Aber: Im Büro des Bürgermeisters betont man, dass Wien am "Weg der Sicherheit" bleiben werde. "Wenn sich die Situation verschärft, werden Maßnahmen folgen“, so ein Ludwig-Sprecher gegenüber "Heute". Nachsatz: "Und von dieser Verschärfung ist derzeit auszugehen."

Der Krisenstab berate täglich über die aktuelle Entwicklung der Coronalage. Darüber hinaus würden in den nächsten Tagen Beratungen und vertiefende Gespräche des Wiener Stadtchefs mit Experten auf dem Plan stehen. Es handle sich dabei um Vorberatungen, eine Tagung Ludwigs mit seiner Expertenrunde aus Medizinern, Sozialwissenschaftern, Statistikern und Co. wäre dann der nächste Schritt. Hier gebe es noch keine konkreten Termine – was sich aber durchaus schnell ändern könne.

Minister Rauch: Corona nicht beendet

Auch Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) denkt bereits laut über mögliche Verschärfungen wie die Wiedereinführung der Maskenpflicht nach.

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