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Corona und Nahrungsprobleme? Jetzt spricht Heeres-Major

Eine Heeres-Übung sorgte am Montag für Wirbel. Im Fokus: Corona und Lebensmittel. Im "Heute"-Talk widersprach Heeres-Major Leitner den Vorwürfen.

Robert Cajic
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    Aufregung um eine Heeresübung: Beim "Herbststurm 22" soll es zu Corona-Clustern und Nahrungsproblemen gekommen sein.
    Aufregung um eine Heeresübung: Beim "Herbststurm 22" soll es zu Corona-Clustern und Nahrungsproblemen gekommen sein.
    REUTERS / Leserreporter

    Für 572 Milizsoldaten des Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister“ steht seit der Vorwoche und bis Freitag das Soldatenleben im Mittelpunkt. Zu den Schwerpunkten der "Herbststurm 22"-Milizübung zählen Basisfähigkeiten wie die Auffrischung der Schießfertigkeiten, der Kampf im urbanen Umfeld, ABC-Abwehr sowie Sanitätsdienst. Entgegen schwerer Vorwürfe eines Soldaten läuft die Übung "bislang plangemäß", so Heeres-Major Leitner gegenüber"Heute".

    Major Leitner: "Zu keinem Zeitpunkt infizierte Soldaten"

    Während der Heeres-Übung sollen alle Skills im Soldatenberuf aufgefrischt werden. Bei dem Abschluss am Freitag werden Milizsoldaten ausgezeichnet und letztendlich wieder ins Zivilleben zurückkehren. Für einige ging es aber schon früher nach Hause: Es soll nämlich zu einem Corona-Cluster gekommen sein – "Heute" berichtete. Laut Major Leitner aus dem Bundesheer herrschte jedoch kein Grund zur Sorge: 

    "Es befand sich zu keinem Zeitpunkt ein Corona-infizierter Soldat des Jägerbataillons Wien 1 in einem Krankenrevier zur stationären Pflege."

    Persönliche Kontakte zwischen positiv- und negativ-Getesteten könne der Heeres-Major kategorisch ausschließen: "Alle infizierten Personen werden gemäß den Vorgaben unmittelbar in häusliche Pflege entlassen. Die persönlichen Ausrüstungsgegenstände, die sich im Übungsraum bzw. in der Unterkunft befinden, werden dabei zugeführt", so Major Leitner.

    Corona-Konzept und Maskenpflicht streng eingehalten

    Alle Maßnahmen sind laut dem Heeres-Major im Rahmen eines ausgearbeiteten Corona-Konzeptes des zuständigen Beauftragten erfolgt – "mit weit strengeren Maßgaben als der aktuell gültigen Verordnungen", bekräftigte Major Leitner im "Heute"-Talk. Die FFP2-Maskenpflicht galt zudem in allen geschlossenen Räumen. Die Corona-Tests wurden allesamt mit bereitgestellten Testkits durch Fachpersonal des Sanitätszuges des Jägerbataillons Wien 1 durchgeführt.

    Das Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" ist eines der beiden Miliz-Bataillone der Bundeshauptstadt Wien. Die Soldaten des Jägerbataillons Wien 1 beherrschen die klassischen Aufgaben eines Jägerbataillons wie etwa den Angriff, die Verteidigung, den Verzögerungskampf oder den Schutz von wichtigen Gebäuden und Einrichtungen.

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