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Kein Eishockey-Meister! Saisonende wegen Corona

Heute Redaktion
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spusu Vienna Capitals
spusu Vienna Capitals
Bild: GEPA-pictures.com

Der Erlass der Bundesregierung verbietet Sport-Events in Hallen mit mehr als 100 Besuchern. Die Eishockey-Liga reagiert im Play-off-Betrieb mit dem vorzeitigen Saisonende.

Die Erste Bank Eishockey-Liga gab am Dienstagnachmittag bekannt, dass die Saison vorzeitig beendet wird. Mitten in den Viertelfinal-Serien steht damit fest: Es wird 2020 keinen österreichischen Meister geben.

Am Dienstag wäre der vierte Spieltag im Viertelfinale der EBEL auf dem Programm gestanden. Die abgebrochenen Serien (in Klammer jeweils der Stand in der "Best of Seven"-Serie):

Graz99ers gegen spusu Vienna Capitals (1:2),

Black Wings Linz gegen KAC (3:0),

Villacher SV gegen Red Bull Salzburg (1:2),

HCB Südtirol gegen HC Orli Znojmo (3:0).

Die Platzierungsrunde beendete Bozen auf Platz eins. Die Südtiroler hatten einen Punkt Vorsprung auf Red Bull Salzburg.

Platzierungsrunde

1. HCB Südtirol

2. Red Bull Salzburg

3. spusu Vienna Capitals

4. KAC

5. Graz99ers

Qualifikationsrunde

1. Villacher SV

2. Black Wings Linz

3. HC Orli Znojmo

4. Fehervar

5. HC Innsbruck

6. Dornbirn

Die Aussendung der Liga im Wortlaut:

"Die Erste Bank Eishockey Liga muss die aktuelle Saison nach drei ausgetragenen Viertelfinal-Spieltagen vorzeitig beenden. Auf Basis der am heutigen Dienstag angekündigten Verordnungen und bekanntgegebenen Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung, die Indoor-Veranstaltungen nur vor leeren Rängen erlauben, reagierte die Liga noch am späten Nachmittag. Die Erste Bank Eishockey Liga entspricht mit diesem Vorgehen den Maßnahmen und Empfehlungen der Regierungen und zuständigen Behörden in den teilnehmenden Ländern."

Der Erlass, der zu den Absagen geführt hat: Corona – Kanzler Kurz setzt Notfallplan in Kraft.