Im 14. Wiener Gemeindebezirk bekam "Heute"-Leser Dincer am Montag in einer Straßenbahn reichlich Action zu sehen, denn: In der Hütteldorfer Straße stiegen zwei Teenager in die Bim ein, die eine XXL-Couch auf einem Einkaufswagerl beförderten. Ganz legal war das zwar nicht, für Lacher sorgten die beiden Wiener trotzdem.
Am Montagnachmittag sollen die beiden jungen Männer mit der Straßenbahn-Linie 49 durch Wien-Penzing gefahren sein. Leserreporter Dincer fand den kreativen und sparsamen Möbeltransport zwar amüsant, doch: Beim "Couchsurfen" in der Bim traten die jungen Herren gleich vier Mal ins Fettnäpfchen.
Prinzipiell gilt nämlich in der Hauptstadt weiterhin die FFP2-Maskenpflicht in Öffis – wir berichteten. Dafür bekamen Wiener Schüler erst kürzlich 50-Euro-Strafen. Darüber hinaus ist es laut Hausordnung der Wiener Linien nicht erlaubt, Gegenstände mitzunehmen, die entweder andere Fahrgäste gefährden oder in den Fahrzeugen einen Schaden anrichten könnten – erst kürzlich wurde deshalb eine Wienerin mit einem Ganzkörperspiegel aus der U-Bahn geschmissen.
Auch das Entwenden der Einkaufshilfe aus dem Möbel-Geschäft ist eigentlich rechtswidrig. Zu guter Letzt verstießen die beiden Teenies gegen eine dritte Regel: Die Wiener "parkten" ihre Einkaufshilfe samt Sofa in einer ausdrücklich für Kinderwagerl angedachten Zone.