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Erstes EU-Land stoppt Impfungen mit AstraZeneca

Als erstes EU-Land hat Dänemark die Corona-Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff nach Komplikationen ausgesetzt.

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Corona-Station in Aarhus: Dänemark stoppt nach mehreren Zwischenfällen die Impfung mit AstraZeneca.
Corona-Station in Aarhus: Dänemark stoppt nach mehreren Zwischenfällen die Impfung mit AstraZeneca.
apa/picturedesk ("Heute"-Montage)

Dänemark stoppt die Corona-Impfungen mit dem Wirkstoff des schwedisch-britischen Konzerns AstraZeneca. Das teilte die Gesundheitsbehörde am Donnerstag mit.

Laut der Behörde seien bei mehreren geimpften Personen Komplikationen durch Blutgerinnsel aufgetreten. Die Anwendungssperre sei befristet, hieß es weiter. Nähere Details sind noch nicht bekannt.

Mehrere Vorfälle auch in Österreich

Wie "Heute" bereits umfassend berichtete, hat es auch in Österreich bereits mehrere Vorfälle nach Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff gegeben.

So soll etwa eine 60-jährige Frau in Vorarlberg vier Tage nach der Impfung einen Schlaganfall erlitten haben. Die Frau aus dem Ländle hatte einen durch eine Gerinnungsstörung bedingten Insult erlitten.

Neben der Frau in Vorarlberg hatten zudem auch drei Krankenschwestern nach AstraZeneca-Impfungen mit schweren Komplikationen zu kämpfen. Eine Krankenschwester, die in Zwettl geimpft worden war, starb kurze Zeit später im Wiener AKH.

Kein Hinweis auf Impf-Schäden

Eine 34-Jährige erholte sich von einer angehenden Lungenembolie im Landeskrankenhaus Zwettl. Eine Grazerin (51) lag mit einer Lungenembolie über zwei Wochen im Landeskrankenhaus Graz. Die Arzneimittelbehörde hat die AstraZeneca-Charge untersucht, es soll keinen Hinweis auf Impf-Schäden durch AstraZeneca geben.

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