Games

Darum ist dieses kuriose Spiel derzeit so beliebt

Das Spiel "Townscaper" zählt zu den erfolgreichsten Games des letzten Jahres – und das obwohl es keine Herausforderung ist.

20 Minuten
Teilen
Das Aufbauspiel "Townscaper" hat es in die Top-Charts geschafft.
Das Aufbauspiel "Townscaper" hat es in die Top-Charts geschafft.
Townscaper

"Plop!" – "Blip-plop!", "Plop-plop-plop!", so in etwa klingt es, wenn man "Townscaper" spielt. Das Spiel (rund fünf Euro für Mac und PC) ist ein experimentelles Aufbauspiel. Dabei gilt es kleine – oder aber auch große Städte zu bauen. Im Gegensatz zu anderen Titeln sind die Auswahlmöglichkeiten hier beschränkt. Man kann lediglich die Farbe wählen, alles andere wird automatisch generiert.

So entstehen im Nu kleine Häuslein, Torbögen, Kathedralen, Kanal-Systeme, Treppen, Brücken oder Gärten. Für Gamerinnen und Gamer dürfte genau das den Reiz ausmachen. Man muss nicht viel planen, hat keinerlei virtuelle Bürgerinnen und Bürger, die man zufrieden stellen muss und bei "Townscaper" gibt es auch keine Rohstoffe, die man erst einsammeln muss. Die Steuerung ist kinderleicht: Linke Maustaste = bauen. Rechte Maustaste = demolieren.

Spiel in den Top-20

Kurz: Man muss beim Spiel nicht viel denken und hat nach ein paar wenigen Klicks schon ein repräsentatives Städtchen. Ja, das Game ist fast schon ein wenig meditativ. Gerade darum begeistert das Spiel so fest. Bei der Vertriebsplattform Steam zählt das Indie-Spiel "Townscaper" sogar zu den 20 besten Titeln von 2020.

Entwickelt wurde das Game vom schwedischen Programmierer Oskar Stålberg. "Keine Ziele, kein wirkliches Gameplay. Nur schöne Städtchen bauen. That’s it", so beschreibt Stålberg sein Werk. Derzeit befindet sich das Spiel noch in der sogenannten Early-Access-Phase. Sprich: Es wird fortlaufend weiterentwickelt. 2021 dürften jedoch nicht viele neue Funktionen hinzukommen. So nimmt Stålberg eine Auszeit vom Programmieren, um Zeit mit seiner Tochter zu verbringen, wie er in einem neuen Blogeintrag erklärt.

Spielst du "Townscaper"? Dann erzähl uns von deinen Erfahrungen mit dem Game und sag uns, was für dich die Faszination des Spiels ausmacht.

1/7
Gehe zur Galerie
    Ein 17-jähriger Australier fälscht seine ID. Nicht, um etwa Alkohol zu kaufen, sondern um an einem "CS:GO"-Turnier teilzunehmen.
    Ein 17-jähriger Australier fälscht seine ID. Nicht, um etwa Alkohol zu kaufen, sondern um an einem "CS:GO"-Turnier teilzunehmen.
    20min
    Mehr zum Thema