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Darum liegt Bayern-Poker mit Alaba auf dem Eis

Heute Redaktion
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    Wer ist der beste Fußballer aller Zeiten? Pele, Cruyff, Maradona, Ronaldo, Messi? Ansichtssache! Wir zeigen jene Super-Kicker, die am öftesten zum Weltfußballer gekürt wurden und den Ballon d'Or stemmten.
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    (Bild: Screenshot)

    Bleibt er bei Bayern München, oder wechselt er zu einem anderen Top-Team? Die Zukunft von David Alaba ist offen. Warum es bei den Verhandlungen nicht weitergeht? Es gibt einen guten Grund.

    Der Vertrag des ÖFB-Legionärs beim deutschen Bundesliga-Klub läuft noch bis Juni 2021. Über seine Zukunft wird trotzdem intensiv verhandelt. Der Grund: Alaba will sich finanziell verbessern und in die Gehaltsklasse eines Manuel Neuer oder Thomas Müller aufsteigen. Das Duo kassiert 15 Millionen Euro im Jahr. Alaba "nur" 10 Millionen Euro. Wird das dem ÖFB-Ass nicht angeboten, will er eine neue Herausforderung suchen. Spanien lockt, der FC Barcelona soll mehr als interessiert sein. Die Option eines ablösefreien Wechsels gibt es für Alaba nicht.

    Gleichzeitig wollen die Münchner den 27-Jährigen halten. Besonders Coach Hansi Flick bemüht sich, seinen Abwehrchef weiter auf dem Platz einsetzen zu können.

    Die Gespräche führt natürlich nicht Alaba selbst, sondern sein Berater Pini Zahavi. Der Israeli wird sogar von seinem "Gegenspieler", Bayern-Boss Karl Heinz Rummenigge, sehr geschätzt. Er sei "ein seriöser, zuverlässiger Berater, mit dem man Dinge klar ansprechen kann." Rummenigge meint: "Ich gehe davon aus, dass man mit ihm eine faire Lösung finden wird, wenn David beim FC Bayern bleiben möchte."

    Doch bis es so weit ist, wird noch einige Zeit vergehen. Der Grund: Wegen der Corona-Krise kann Zahavi derzeit nicht nach Deutschland einreisen. Außerdem soll Alaba mit einem ersten Angebot der Bayern nicht zufrieden gewesen sein. Er wartet nun, dass der Klub nachbessert. Rummenigge meint dazu: "Unsere Angebote sind extrem fair und seriös - ohne Corona-Discount. Ich denke, dass nicht viele Vereine auf der Welt das so in dieser Krise handhaben."