Der FC Barcelona bemühte sich lange Zeit um Offensivstar Nico Williams. Beide Parteien, so schien es zumindest, näherten sich an, bis der Flügelstürmer eine 180-Grad-Kehrtwende vollzog. Der spanische Nationalspieler entscheidet sich überraschend gegen die Katalanen – und verlängert doch bei Athletic Bilbao bis 2035. Jetzt kam der skurrile Knackpunkt der gescheiterten Verhandlungen am Tisch.
Wie die katalanische Zeitung Sport berichtete, soll eine simple Whats-App-Nachricht die Verhandlungen zum Scheitern gebracht haben. Im Zentrum davon stand Williams-Berater Felix Tainta. Kurios: Dem Vertreter hatte es Barcelona überhaupt zu verdanken, mit dem 23-Jährigen überhaupt in Verhandlungen zu treten. Er gilt als Vertrauter der Williams-Familie und soll den möglichen Wechsel eingeleitet haben.
Doch dann der Bruch: Während Barcelona kurz vor einer Einigung mit dem 23-Jährigen stand, meldete sich ein Klub-Verantwortlicher direkt über WhatsApp bei Williams – mit der Aufforderung, seinen langjährigen Berater Felix Tainta loszuwerden. Er solle sich lieber von den angesehenen – und Barcelona-nahen – Agenten JorgeMendes oder Pini Zahavi vertreten lassen.
Der Grund für die Nachricht: Zu jenem Zeitpunkt legte Bilbao seinem Spieler ein äußerst lukratives Angebot zur Vertragsverlängerung auf den Tisch, versuchten damit Williams noch einmal von einem Verbleib zu überzeugen. Die Verantwortlichen des FC Barcelona gaben dafür Tainta die Schuld. Die Nachricht und der damit verbundene Versuch die Beziehung des Beraters und seines Schützlings zu zerstören, kam bei Williams und dessen Umfeld gar nicht gut an – und führte offenbar zum Umdenken des Spaniers.
