Erstmals seit 2018 ist es in den Vereinigten Staaten wieder zu einem "Government Shutdown" gekommen: Weil sich die regierenden Republikaner und die demokratische Opposition nicht auf ein Budget für das am 1. Oktober beginnende Fiskaljahr 2026 einigen konnten, ist seit Mittwoch fast ein Drittel aller US-Bundesangestellten im unbezahlten Urlaub. Wie lange der Shutdown anhält, ist unklar.
Der Shutdown betrifft auch dich, falls du demnächst in die USA reist oder bereits vor Ort bist. "Heute" verrät dir, womit du als Tourist rechnen musst.
Zwar kannst du immer noch in die USA ein- und ausreisen, allerdings könnte es wegen des Personalmangels am Flughafen länger dauern, bis du durch Pass- und Sicherheitskontrollen durch bist. Zudem kann es sein, dass dein Visum länger braucht, um bewilligt zu werden.
Laut dem Online-Magazin Politico sollen die Nationalparks, ähnlich wie beim letzten Shutdown, mehrheitlich geöffnet bleiben. US-Senator John Hickenlooper aus Colorado sagt gegenüber dem Magazin: "Es geht um die emotionale Auswirkung. In stressigen Zeiten wie diesen sind Parks für viele Menschen ein Ort, an dem sie zur Ruhe kommen können."
Aber auch dort fehlt es an Personal, was 2018 zu Problemen mit Vandalismus und Littering geführt hat. Zudem wird es wahrscheinlich keine geführten Touren geben, wie Independent schreibt.
Die von der Smithsonian Institution betriebenen Museen in Washington D.C., darunter das National Air and Space Museum und das Museum of National History, bleiben noch bis am 6. Oktober geöffnet. Finanziert wird das durch Einnahmen aus dem Vorjahr. Was danach passiert, ist noch offen.
Der National Zoo in Washington, D.C., der ebenfalls von der Smithsonian Institution betrieben wird, bleibt bis am 6. Oktober geöffnet.
Der Gateway Arch in Mississippi ist geschlossen, genauso wie das Harry S Truman Presidential Library and Museum in Missouri. Die Freiheitsstatue in New York City kann weiterhin besucht werden.
Die Amtrak-Züge, die auf Langstrecken verkehren, fahren wie gewohnt weiter. Und auch Kreuzfahrtschiffe sollten laut "USA Today Travel" nicht betroffen sein – die Küstenwache arbeitet nämlich weiter.
Da es sich hierbei für gewöhnlich um privat betriebene Unternehmen handelt, gibt es dort keine Einschränkungen.