Rapid kann nach der Krise mit fünf Niederlagen in Folge etwas aufatmen. Zwei Siege in den letzten beiden Spielen bringen wieder Ruhe in Hütteldorf. Auffällig dabei: In beiden Partien saß Stammkeeper Niklas Hedl auf der Bank, während Paul Gartler zwischen den Pfosten stand – und überzeugte.
Nach dem 1:0-Sieg im Cup gegen St. Pölten erklärte Trainer Peter Stöger die Maßnahme: "Was für Paul super ist, fühlt sich für Niki natürlich weniger gut an. Aber wir waren uns alle einig: Das Entscheidende war, dass er einmal durchatmen kann, die Frische und Klarheit im Kopf zurückbekommt – damit er sich wieder auf die Spiele freuen kann", sagte Stöger gegenüber "Laola1".
Der Coach betonte, dass es auch um mentale Erholung ging: "Bei allem Stress und Druck, den es im Sport gibt, sollte beim Rausgehen ins Stadion das Gefühl der Freude überwiegen. Das hatte er zuletzt nicht mehr – also haben wir ihn befreit."
Ob Hedl nun bald wieder ins Tor zurückkehrt oder Gartler seinen Platz behält, ließ Stöger offen. Fakt ist: Gartler lieferte in den letzten beiden Spielen keinen Grund für einen erneuten Wechsel.