Auch wenn der Sommer 2025 vielen als verregnet in Erinnerung bleibt, landete er letzten Endes auf Rang 8 der wärmsten in der Messgeschichte – und er hat noch lange nicht genug. Dieses Wochenende gibt es ein echtes Hitze-Comeback, mit dem wahrlich nicht mehr gerechnet wurde.
So zeigt das Thermometer am Samstag von Wien bis Vorarlberg verbreitet 30 Grad und mehr. Schon in der Nacht davor wurden zahlreiche Rekorde gebrochen, denn auf den Bergen gab es jetzt noch eine Tropennacht.
Am Hahnenkamm auf rund 1.800 Metern wurde es nicht kühler als 20,4 Grad, auf der Loferer Alm (1.619 Meter) waren es 20,5 Grad. Die alten September-Rekorde wurde um mehr als drei Grad pulverisiert. "Niemals zuvor – auch nicht im Hochsommer – wurde in Österreich auf über 1.700 Meter Seehöhe eine Tropennacht verzeichnet", wissen die "Wetterblog"-Experten.
Hoch interessant auch die Wetterlage in der Früh. Einige Senken im Freiwald verzeichneten 1 Grad Celsius, während es nicht weit entfernt im höheren Weinsberger Wald ganze 18 Grad hatte. Mit der Sonne heizte sich Österreich rasant auf. Schon in den frühen Mittagsstunden wurden in Reichenau an der Rax die 30 Grad geknackt – bislang späteste Hitzetag seit Messbeginn im Jahr 1895, berichtet die UBIMET-Unwetterzentrale.
Auch in Wien wurden laut ORF-Wetter später die 30 Grad geknackt. Hier ist es wiederum der zweitspäteste Hitzetag seit Messbeginn im Jahr 1855. In Innsbruck kletterte das Thermometer gar auf 32,4 Grad – mehr waren es im September noch nie.