36 Mannschaften haben sich für Europas wichtigsten Fußball-Bewerb qualifiziert. Darunter ist allerdings kein österreichischer Klub. Nachdem Sturm Graz und Red Bull Salzburg in der Qualifikation scheiterten. Dafür haben sich aber Vereine wie Qairat Almaty (Kasachstan), Pafos (Zypern)=, Karabach Agdam (Aserbaidschan) oder Body/Glimt (Norwegen) für die Eliteliga qualifiziert.
Alle Teams werden in einer gemeinsamen Liga gewertet, bekommen acht Gegner zugelost – zwei davon aus jedem Topf.
Wann geht's los?
Streng genommen läuft die 34. Saison der Champions League bereits. Nach mehreren Qualifikationsrunden werden in dieser Woche die sieben letzten Plätze im Play-off-Format vergeben. Zur Auslosung am Donnerstag werden alle 36 Teilnehmer feststehen. Der erste Spieltag der Ligaphase ist für den 16. bis 18. September angesetzt, der letzte mit 18 parallelen Spielen am 28. Januar.
Topf 1: Real Madrid (ESP), Manchester City (ENG), Bayern München (GER), Liverpool (ENG), Paris St.-Germain (FRA), Inter Mailand (ITA), Chelsea (ENG), Borussia Dortmund (GER), Barcelona (ESP).
Topf 2: Arsenal (ENG), Leverkusen (GER), Atletico Madrid (ESP), Benfica Lissabon (POR), Atalanta Bergamo (ITA), Villarreal (ESP), Juventus Turin (ITA), Eintracht Frankfurt (GER), Brügge (BEL)
Topf 3: Tottenham Hotspur (ENG), Eindhoven (NED), Ajax Amsterdam (NED), SSC Napoli (ÄITA), Sporting Lissabon (POR), Olympiakos Piräus (GRE), Slavia Prag (CZE), Bodö/Glimt (NOR), Olympique Marseille (FRA)
Topf 4: Kopenhagen (DEN), Monaco (FRA), Galatasaray Istanbul (TUR), Royal Union Saint-Gilloise (BEL), Karabach Agdam (AZE), Athletic Bilbao (ESP), Newcastle United (ENG), Pafos (Zypern), Qairat Almaty (KAZ).
Wie ist der Modus?
Die 36 Teams werden zum zweiten Mal in einer einzigen Tabelle geführt, trotz aller Kritik wegen mangelnder Vergleichbarkeit. Die Zeit der Vierergruppen ist vorbei. Jede Mannschaft bekommt acht verschiedene Gegner zugelost - zwei aus jedem von vier Neuner-Töpfen - und hat dann jeweils vier Heim- und vier Auswärtsspiele. Gelost wird elektronisch, das Verfahren wäre für eine manuelle Auslosung zu kompliziert.
Und dann?
Die besten acht Mannschaften qualifizieren sich direkt fürs Achtelfinale. Die Teams auf den Plätzen 9 bis 24 spielen Play-off-Duelle um die anderen acht Achtelfinalplätze. Die Mannschaften ab Platz 25 sind ausgeschieden, es gibt keinen Abstieg in die Europa League. Ab dem Achtelfinale wird bis zum Endspiel in Budapest am 30. Mai 2026 im K.o.-System gespielt – mit Ausnahme des Finals in Hin- und Rückspiel.
Können Vereine aus demselben Land aufeinandertreffen?
Noch nicht. Spiele gegen Teams aus dem eigenen Land sind in der Ligaphase ausgeschlossen. Zudem darf jede Mannschaft höchstens auf zwei Vereine treffen, die aus demselben Land stammen.
Und die anderen?
Die englische Premier League hat die meisten Vertreter dabei, nämlich sechs, darunter der Liga-17. Tottenham Hotspur als Europa-League-Sieger. Spanien schickt ein Quintett um Real Madrid und den FC Barcelona ins Rennen, Italien wie Deutschland vier Vereine. In Frankreich sind es nur drei, dazu gehört allerdings der Titelverteidiger: Paris Saint-Germain. PSG hatte das Finale von München gegen Inter Mailand 5:0 gewonnen.
Wer ist der Favorit?
PSG als Champion - und angesichts der Star-Einkäufe wie Florian Wirtz sicherlich der FC Liverpool. Auch der FC Barcelona mit Trainer Hansi Flick will den Titel. Bayern und wohl auch der Borussia Dortmund gehören zur Garde derer, die potenziell das Halbfinale erreichen können.
