Klubs aus Zypern, Kasachstan, Aserbaidschan und Norwegen sind in der Ligaphase der Champions League, Sturm und Salzburg nicht. ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick wies zuletzt darauf hin, dass bei Sturm-Gegner Bodö neun Norweger in der Startelf standen, während es bei den Grazern nur zwei halbe Österreicher waren.
Das ist nichts Neues, die Skandinavier vertrauten immer schon mehr der eigenen Stärke. Auch Rosenborg Trondheim in der großen Zeit von 1992 bis 2004 war gepickt mit Norwegern. Für Österreich-Klubs wird es hingegen immer schwerer, auf Einheimische zu setzen.
Der Grund: das Geld! Als Trainer von Klagenfurt weiß ich aus eigener Erfahrung, dass junge Österreicher, die ich holen wollte, lieber ins Ausland gingen, um mehr zu verdienen.
Auch bei Rapid sind heute wieder mehr Legionäre am Feld. Das ist der Lauf der Zeit. Dank des Heimvorteils sollten die Hütteldorfer die Hürde Györ nehmen. Der WAC hat in Nikosia den Bonus des Heimsiegs.
