Am bekanntesten ist wahrscheinlich noch immer der "Labradoodle", der durch eine gezielte Verpaarung eines Labradors und eines Königspudels entstanden ist. Man wollte halbhohe Wuschelhunde, mit wenig Haaren, die obendrein noch sehr freundlich, gelehrig und kuschelbedürftig sind. Einen perfekten Familienhund also, der optisch an einen Teddybären erinnert.
Mittlerweile kam der Pudel sehr oft zum Handkuss und bescherte uns in fast jeder Größe und Farbe durch Verpaarungen mit dem Australian Shepherd, dem Cocker Spaniel, dem Golden Retriever, dem Bobtail und vielen, vielen mehr einen "Doodle", oder "Poo".
Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis der Königspudel auch mit dem Deutschen Schäferhund verpaart wird. Diese gezielte Mischlingsrasse entstand sogar schon sehr früh, da man in den USA in den 60ern den perfekten Helfer für Militär und Polizei züchten wollte.
Wenn man sich die Charaktereigenschaften beider Rassen ansieht, macht dies sogar Sinn, denn sowohl der Schäferhund als auch der Großpudel ist lernwillig, robust, selbstbewusst, gehorsam und überdurchschnittlich intelligent. Der Großpudel bringt allerdings noch etwas "familienfreundlichere" Eigenschaften mit, weil er fremde Menschen vielleicht ein bisschen lieber mag, als der Deutsche Schäferhund.
Die Welpen dieser Rassehunde sind natürlich "zum Fressen" niedlich und sehr individuell und einzigartig, je nach Genetik der Elterntiere.
Vom FCI (Federation Cynologique Internationale) wurde der "Shepadoodle" – genauso wie alle anderen Doodles – noch nicht als eigenständige Rasse anerkannt, weshalb es natürlich auch keine genauen Beschreibungen oder Regeln zu diesem Mischling gibt. Jedes Kind ist also einzigartig – und sollte es nicht eigentlich immer so sein?