Während Kinder es gar nicht abwarten können, sich gruseligst verkleiden zu dürfen und sich tüchtig den Magen mit Süßigkeiten zu verderben, sollte man nie vergessen, dass "Halloween" eigentlich mit anderen Ritualen erschaffen wurde. Immerhin soll zu "All Hallows Eve" die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Toten ziemlich löchrig sein und die vielen Verkleidungen und Kürbisfratzen sollen die bösen Geister fernhalten.
Da den schwarzen Katzen immer noch das schlechte Image als Unglücksbote, Sklave von bösen Hexen und Gefäß für den Beelzebub höchstpersönlich, nachhängt, gilt vor allem "Halloween" bei abergläubischen Menschen als Ausrede für Tierquälerei. Schwarze Katzen sollten also vor allem um den "Gruseltag" unbedingt drinnen gehalten und vor allem nicht vermittelt werden. Die spanische Stadt Terrassa verhängt heuer sogar ein Adoptionsverbot.
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Zu Zeiten der Hexenverbrennung waren schwarze Katzen besonders verhasst und gefürchtet. Mit dem vermeintlichen Hexen-Frauchen wurden sie sogar ebenfalls oftmals ertränkt, verbrannt oder anders grausam gefoltert und getötet. Da es gerade zu Halloween manchmal zu schrecklichen Rituals-Wiederholungen aus dem 17. Jahrhundert kommt, muss man hier unbedingt Warnungen aussprechen und Tiere mit der falschen Fellfarbe noch mehr schützen.
Das katalanische Tierheim begrüßt die Maßnahme und den Vermittlungsstopp von schwarzen Katzen bis zum 01. November und erzählt gegenüber spanischer Medien, dass es tatsächlich zu dieser Zeit zu einer hohen Anfrage nach schwarzen Katzen kommt. Der stellvertretende Bürgermeister Noel Duque ist auf seinen Entscheidung stolz, denn immerhin sei Terrassa eine der wenigen Städte, wo Einwohner generell nachweisen müssten, ein Haustier pflegen und lieben zu können.
