Zwei Schulklassen, die sich im Rahmen der Kinder-Tierschutzkonferenz besonders mit Wildtieren in der Stadt auseinandersetzen, waren zu Besuch beim "Wildtierservice Wien" in Laxenburg. Dort erfuhren die Kinder, warum Eichkatzerl, Igel sowie junge Feldhasen und Füchse dort landen und warum sie Hilfe brauchen. Wie die Wiener Rathauskorrespondenz berichtet, wurde mit den Tierpflegern darüber gesprochen, welche Gefahren für Wildtiere in der Stadt lauern und wie man ihnen unter die Arme greifen kann.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den Nutztieren. Bei einem Ausflug zum Tirolerhof im Tiergarten Schönbrunn drehte sich für die Schüler alles um die artgerechte Haltung von Rindern, Hühnern und Schafen. Aber auch Heimtiere kamen nicht zu kurz: Im TierQuarTier, dem Tierheim der Stadt Wien, konnten die Kinder mehr über die Bedürfnisse von Hund, Katze, Kaninchen und anderen Heimtieren erfahren und sich mit Experten über das Thema Qualzucht austauschen.
„Es ist beeindruckend, wie sich die Schüler für ihre Themen der Kinder-Tierschutzkonferenz begeistern und innerhalb eines Jahres dazu fundiertes Wissen erarbeiten. Damit kann Tierschutz im Alltag gelingen!“Lea Mirwald MSc.Geschäftsführerin, Verein "Tierschutz macht Schule"
"Diese Ausflüge in die Praxis motivieren die Kinder zu eigenen Ideen für ein besseres Zusammenleben mit Tieren," betont Tierschutzstadtrat Jürgen Czernohorszky. "Die Kinder-Tierschutzkonferenz ist darüber hinaus eine großartige Gelegenheit in der Schule Demokratie zu erleben."
