Tierischer Garten

Mit diesen Hecken förderst du den Artenschutz

Im eigenen Garten sollte man nicht nur Hecken gegen neugierige Blicke der Nachbarn pflanzen, sondern auch für die Artenvielfalt.
18.10.2025, 08:10
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Wer nicht nur neugierige Blicke der Nachbarn fernhalten möchte, kann auch an den wichtigen Unterschlupf und willkommene Nahrungsquelle für die Gartenfauna denken. Wer nämlich die richtigen Hecken im Garten pflanzt, schützt das Artenreichtum und bietet Lebensraum.

Perfekter Zeitpunkt

Eine Hecke pflanzt sich im Herbst am besten, denn die Erde ist noch warm und feucht, weshalb sie den Wurzeln die notwendige Basis zum Festwachsen bietet. Auch wird weniger Wasser durch Hitze verdunstet, weshalb die Pflanze beim Umsetzen kaum Stress hat. Heimische Hecken sind natürlich den "invasiven" Arten wie beispielsweise der Kirschlorbeer vorzuziehen und man sollte auch darauf achten, dass der Busch Nahrung oder Nektar bietet.

Hübsch anzusehen, aber leider kein Beitrag zur Biodiversität im Garten ist:

-Kirschlorbeer

(ursprünglich aus Asien, invasiv und oft sogar schon verboten, da er heimische Pflanzen verdrängt)

-Thuje

(immergrün aber leider keine Nahrung für Insekten)

-Forsythie

(hübsch Blüten, aber leider kein Nektar für Bienen und Schmetterlinge)

-Schneeball

(sehr dekorativ, aber seine Rinde, Blätter und die unreifen Früchte sind giftig)

-Rhododendron

(seine Früchte werden hierzulange nie reif und ist für Tiere giftig)

Welche Hecken allerdings für Insekten und Vögel ein echter Leckerbissen sind und noch dazu die perfekten Nist- und Versteckplätze bieten, entdeckst du in unserer Bildergalerie:

Der wunderbare Nebeneffekt bei der "perfekten Hecke" für die Artenvielfalt? Durch mehr Tiere im Garten hältst du Schädlinge in Schach und schützt auch andere Pflanzen: Heimische Hecken sind nämlich viel Wetter resistenter als importierte Zierpflanzen und kommen mit weniger Chemie und Dünger aus. Es freut also die Tiere, das Ökosystem, die Artenvielfalt und auch das Auge. Viel Spaß beim Garteln!

{title && {title} } red,tine, {title && {title} } 18.10.2025, 08:10
Jetzt E-Paper lesen