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Das sagt "Vogue"-Boss Wintour zum Harris-Cover

Nachdem das Mode-Titelfoto mit Kamala Harris scharf kritisiert wird, schaltet sich nun auch "Vogue"-Chefin Anna Wintour ein.

Heute Redaktion
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"Vogue"-Chefin <strong>Anna Wintour</strong> äußert sich zur Kritik am Coverfoto mit der zukünftigen US-Vizepräsidentin Kamala Harris.<br>
"Vogue"-Chefin Anna Wintour äußert sich zur Kritik am Coverfoto mit der zukünftigen US-Vizepräsidentin Kamala Harris.
Photo Press Service

Das Titelblatt der "Vogue"-Februar-Ausgabe steht seit seinem Erscheinen im Kreuzfeuer der Kritik. Ausgerechnet das berühmteste Modemagazin der Welt soll sich damit einen modischen Fehlgriff geleistet haben. Denn keine Geringere als die zukünftige US-Vizepräsidentin Kamala Harris (56) ist darauf im legeren Outfit vor färbigen Stoffbahnen inklusive gemütlicher Sneaker zu sehen.

"Vogue"-Chefin schaltet sich ein

Für viele eine absolutes No-Go, denn sowohl Harris' Team als auch die kritische Twitter-Community sind sich einig, dass man eine Politikerin so nicht darstellen sollte. Dass man das zweite Coverfoto, auf dem Harris formellere Kleidung trägt, ins Heftinnere verbannt hat, ruft bei vielen ebenso wenig Begeisterung hervor. Während Harris über ihre Crew ausrichten lässt, von der "Vogue"-Entscheidung "enttäuscht" zu sein, schaltet sich nun auch Anna Wintour (71), die Chefin der Zeitschrift, höchstpersönlich in die Cover-Debatte ein.

    Sie ist die erste Frau, die den USA als Vizepräsidentin dienen wird: Kamala Harris.
    Sie ist die erste Frau, die den USA als Vizepräsidentin dienen wird: Kamala Harris.
    Vogue.com

    Sneaker-Foto unterstreicht "authentischen Charakter"

    Die Stilikone erklärt gegenüber der "New York Times", dass es absolut "keine Absicht gewesen" sei, "die Bedeutung des unglaublichen Sieges der gewählten Vize-Präsidentin in irgendeiner Weise zu mindern". Zwar sei die Kritik an der Entscheidung, Harris lässig und leger auf das Cover zu hieven, "gehört und verstanden" worden, einen Fehler will sie darin aber nicht sehen. Man habe sich deshalb das "informelle" Foto für die Print-Ausgabe ausgesucht, um den authentischen Charakter von Kamala Harris zu unterstreichen, beteuert Wintour in ihrem Statement.

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