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Diese Lehren zieht Foda aus Bosniens Auftaktsieg

Heute Redaktion
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Mit einem 2:1 bei Nordirland fuhr Bosnien den ersten Sieg in Österreichs Gruppe in der Nations League ein. So analysiert Teamchef Franco Foda die Partie.

Den Auftakt der Gruppe drei in der Liga B der neuen Nations League zwischen Nordirland und Bosnien-Herzegowina ließ sich Österreichs Teamchef Franco Foda freilich nicht entgehen. Gemeinsam mit seinem Trainerteam sah er sich den 2:1-Auswärtssieg der Bosnier im ÖFB-Camp in Bad Waltersdorf ganz genau an.

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"Die Nordiren waren in der ersten Halbzeit extrem gut, sie hatten gute Möglichkeiten. Aber man hat die Qualität von Bosnien gesehen, dass sie immer gefährlich sind, obwohl sie nicht viele Chancen hatten", analysiert der Deutsche. "Sie waren jedoch sehr effizient, und die Möglichkeiten, die sie bekommen haben, haben sie eiskalt ausgenutzt."

"Nordiren sehr aggressiv, Bosnien technisch versiert"



Foda hält fest, dass beide Mannschaften im Endeffekt genau das abgeliefert haben, was er sich erwartet hat. "Die Nordiren waren zu Hause sehr aggressiv, sehr laufstark, mit viel Leidenschaft, das Publikum im Rücken, sie spielen viele lange Bälle, marschieren 90 Minuten", weiß der 52-Jährige. "Bosnien hat eine gute Spielanlage, ist technisch versiert, aber sie haben auswärts gespielt und sich eher in Kontersituationen verlegt."

Für Österreich wird es am Dienstag erstmals ernst, wenn es in Bosnien-Herzegowina um den ersten Sieg in der Nations League geht. Ein "Pflichtsieg", nachdem die Bosnier bereits drei Punkte auf dem Konto haben? Foda: "Das würde ich nicht sagen, es gibt danach noch drei Spiele. Wir wollen ohnehin immer gewinnen, aber Fakt ist: Es ist eine enge und ausgeglichene Gruppe. Ich gehe davon aus, dass erst im letzten Spiel in der letzten Runde die Entscheidung fallen wird."

(Heute Sport)