Ranking zeigt

Das sind Österreichs beliebteste Händler

Wie schon im letzten Jahr wurde dm zum beliebtesten Händler Österreichs gewählt. Leistbarkeit ist für Kunden das wichtigste Kaufkriterium.
Newsdesk Heute
01.11.2025, 12:45
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Preis, Vertrauen und Erlebnis bestimmen das Kaufverhalten im österreichischen Handel. Mit 33 Prozent bleibt "Leistbarkeit" das mit Abstand wichtigste Kaufkriterium der Österreicher. Nachhaltigkeit hingegen verliert im Vergleich zum Vorjahr etwas an Relevanz.

Das zeigen die aktuellen Ergebnisse des EY-Parthenon Performance Ranking 2025 der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY Österreich. "Preis und Angebot bleiben für Konsument:innen entscheidend – doch wer langfristig erfolgreich sein will, muss zusätzlich Vertrauen und Relevanz schaffen", betont Nikolaus Köchelhuber, Partner bei EY-Parthenon.

dm verteidigt Titel

Dies dürfte wie schon im Vorjahr dm-drogerie gelungen sein. Mit 80,1 Punkten wurde der Titel klar verteidigt. Auf Platz zwei folgt Müller mit 74,6 Punkten, IKEA holt sich mit 73,8 Punkten den dritten Rang. Auch Online-Händler wie Amazon (Platz 4) und Zalando (Platz 13) mischen vorne mit.

Laut der Studie sei auffällig, dass Discounter einen regelrechten Aufschwung erleben. Die Kombination aus Preisbewusstsein und Qualitätsversprechen zieht zunehmend Kunden aus allen Altersgruppen an.

Bei den Lebensmittelhändlern hat sich HOFER den ersten Platz geholt. Dahinter folgen Interspar, Eurospar und Spar. "Besonders junge Konsument:innen (16-34 Jahre) bewerten Discounter am besten – ein Hinweis auf veränderte Kaufgewohnheiten einer Generation, die Qualität und Preis pragmatisch ausbalanciert", heißt es in der Aussendung.

Einfluss der Inflation

Zudem zeigt die Umfrage, dass sich die steigende Inflation weiterhin auf das Konsumverhalten auswirkt. 44 Prozent der Befragten suchen gezielt nach Sonderangeboten, 32 Prozent kaufen mehr Eigenmarken, 31 Prozent reduzieren ihre Einkaufshäufigkeit. Jedoch sagen nur fünf Prozent, dass sie bewusst zu Produkten geringerer Qualität greifen.

"Konsument:innen reagieren auf Inflation mit bewussterem Konsum, nicht mit billigeren Produkten", erklärt Köchelhuber. "Der Handel muss diesen Spagat meistern – preisbewusst agieren, aber Qualität und Markenidentität wahren."

Mit 14,8 Prozent Einfluss auf die Gesamtbewertung bleibt Vertrauen die wichtigste Dimension für die Wahrnehmung von Händlern. Aber auch der Online-Auftritt wird immer entscheidender. Händler mit starker digitaler Präsenz würden in der Zukunftserwartung deutlich besser abschneiden. Besonders im Lebensmitteleinzelhandel zeige sich, dass digitale Exzellenz zwar noch eine untergeordnete, aber stetig wachsende Rolle (plus 0,9 Prozent) spiele.

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