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Derby-Pleite in Liverpool, Everton feuert den Coach

Heute Redaktion
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Jürgen Klopp tröstet Marco Silva nach der Derby-Niederlage. Es sollte das letzte Spiel als Everton-Trainer sein.
Jürgen Klopp tröstet Marco Silva nach der Derby-Niederlage. Es sollte das letzte Spiel als Everton-Trainer sein.
Bild: imago sportfotodienst

Im Sommer gaben die Toffies 120 Millionen Euro für neue Spieler aus. Nach 15 Runden liegt Everton auf einem Abstiegsplatz. Die Derby-Pleite gegen Liverpool war nun der Sargnagel für Trainer Marco Silva.

Everton feuert seinen Trainer Marco Silva. Die Toffies reagieren damit am Freitagmorgen auf die 2:5-Klatsche im Merseyside-Derby gegen Liverpool an der Anfield Road am Mittwochabend.

Die Gründe für die Trennung liegen tiefer begraben. Sehr tief. Während Rivale Liverpool von Platz eins der Tabelle lacht, ist Everton längst im Abstiegskampf. Der Traditionsklub rutschte auf Rang 18 von 20 ab.

Nach 15 Runden halten die Toffies bei vier Siegen, zwei Unentschieden und neun (!) Niederlagen.

Die Lage ist nicht nur prekär, sie ist grotesk. Im Vergleich zu den derzeitigen Tabellennachbarn Southampton und Norwich (Aufsteiger) sprudelt im Goodison Park das Geld. Erst diesen Sommer hatte Everton 120 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben.

Der Klub wollte die Top 6 der Liga angreifen, nach Europa. Stattdessen winkt der Absturz in die Championship. Um das zu vermeiden zogen die Bosse die Reißleine. Silva wurde entlassen.

Der 42-jährige Portugiese wird interimistisch von dem ehemaligen schottischen Nationalspieler Duncan Ferguson ersetzt.