Tierischer Frühling

Deshalb solltest du jetzt schon langsam fahren

Obwohl wir uns erst im Februar befinden, sollte man bereits jetzt einen gemütlichen Fahrstil an den Tag zu legen, denn die Tierwelt regt sich bereits.
Christine Kaltenecker
06.02.2025, 07:52

Wenn sich die ersten Primeln schon zwischen frostigen Blättern durch den Waldboden gekämpft haben, weiß man, dass der Frühling auf dem Vormarsch ist. Februar ist zwar noch ein bisschen früh und dem Winter in der Regel noch näher als der Frühling, aber durch das verwirrte Klima muss man eben mit allem rechnen.

Das Problem ist allerdings, wenn ein paar Sonnentage die Böden aufweichen und die Temperaturen längere Zeit über dem Gefrierpunkt liegen, ist das für einige Tiere bereits der Startschuss für die neue Saison. Manche Amphibien sind bereits auf Wanderschaft und auch Fuchsbabys können von im Bau liegen.

Alle (!) 20 Amphibienarten in Österreich gelten als bedroht, weshalb man hier besonders darauf achten muss, unbedingt die fragile Population zu erhalten.

Runter vom Gas

Im Frühling hat man der Tierwelt gegenüber eine besonders große Verantwortung. Die nächste Generation bei einigen Waldtieren kommt zur Welt und Hormone und der Fortpflanzungstrieb lassen Kröten, Molche und Frösche zum Geburtsort zurückkehren.

Fuchsmamas müssen sich für den Nachwuchs besonders anstrengen, um genügend Beute zu machen und werden dadurch gerne unvorsichtig auf den Straßen. Das einzige Hilfsmittel von unserer Seite heißt: "Runter vom Gas". So eilig kann man es auf Landstraßen gar nicht haben, dass man dafür ein Leben oder sogar mehrere in Kauf nimmt, oder?

Hunde an die Leine

Auch wenn die kalendarische Brut- und Setzzeit streng genommen noch nicht begonnen hat, sollte sich der Hund im Wald und auf den Feldern gut benehmen, um die freie Tierwelt nicht zu stören. "Nur" das Hetzen von einer Hasenmama oder einem Reh, bedeutet für das Wildtier unnötigen Stress, der ganz leicht mit einer Schleppleine vermieden werden kann.

Außerdem, wenn der Hund einmal an den falschen, namens Mama-Wildsau, gerät, kann dies nicht nur für die grantige Bache böse Folgen haben, sondern auch für den Hund beim Tierarzt enden.

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