Coronavirus

Deutlicher Anstieg – 6.400 Neuinfektionen am Mittwoch

Immer mehr Experten rufen wieder zum Tragen der Maske auf. Das Virus-Geschehen ist labil: Am Mittwoch melden die Behörden 6.385 neue Corona-Fälle.

Rene Findenig
Aktuelle Zahlen: In den jüngsten 24 Stunden ließen sich 11.767 Menschen in Österreich Corona-impfen. Für 71 von ihnen war es die allererste Corona-Impfung.
Aktuelle Zahlen: In den jüngsten 24 Stunden ließen sich 11.767 Menschen in Österreich Corona-impfen. Für 71 von ihnen war es die allererste Corona-Impfung.
REUTERS

Die vergangene Woche startete am Montag mit 2.309 neuen Corona-Fällen, seit Dienstag wurden mit 4.311, 5.518 und 4.619 Neuinfektionen im Wochenvergleich wieder ein täglicher Anstieg um jeweils mehrere hundert positive Testergebnisse registriert. Am Freitag kam es wieder zu einem leichten Rückgang auf 4.136 positive Testergebnisse, das hielt sich Samstag mit 4.118 neuen Virus-Infektionen in etwa die Waage. Am Sonntag gab es mit 3.316 Virusfällen einen leichten Anstieg, der Montag startete in die neue Woche ebenfalls mit einem Plus bei 2.814 Fällen.

Der Dienstag brachte nach aktuellen "Heute"-Informationen 4.428 neue Virusfälle. Am Mittwoch gibt es aktuell 6.385 neue Corona-Infektionen in den jüngsten 24 Stunden. Zum Vergleich: Am Mittwoch vor einer Woche gab es noch 5.518 neue Corona-Fälle. Diesen Mittwoch kommen zudem acht Virus-Todesfälle und 3.971 Corona-Genesungen hinzu. In den Spitälern werden aktuell auf den Normalstationen 891 Corona-Patienten (ein Plus von 13 Personen im Vergleich zum Vortag) und auf den Intensivstationen 61 Corona-Patienten behandelt (-5).

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    Aufregung um eine Heeresübung: Beim "Herbststurm 22" soll es zu Corona-Clustern und Nahrungsproblemen gekommen sein.
    Aufregung um eine Heeresübung: Beim "Herbststurm 22" soll es zu Corona-Clustern und Nahrungsproblemen gekommen sein.
    REUTERS / Leserreporter

    Wien setzt im Winter weiter auf die Maske

    Aufgrund der labilen Corona-Lage wird Wien weiter auf die Maskenpflicht in den Öffis setzen. Das zumindest deutet Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) im "Heute"-Gespräch an. Was zuvor für Aufsehen sorgte: Laut Ansage von Thomas Czypionka vom Institut für Höhere Studien (IHS) heißt es auch in Hinsicht auf die Masken-Debatte, Österreich habe nichts aus der Pandemie gelernt. Was zu lernen gewesen wäre? Dass es sinnvoll sei, "im Winter vermehrt an Orten mit hohem Risiko Maske zu tragen", wie der ORF auf einen entsprechenden Twitter-Eintrag des Experten verweist.

    Geschehen sei stattdessen, dass die Politik auch durch das Impfpflicht-Gezerre Widerstand gegen sinnvolle Maßnahmen hervorgerufen habe. Und zu Masken in Öffis hat er diese Meinung: "Je höher die Aerosolbelastung, desto kürzer die notwendige Kontaktzeit, d.h. auch innert 5 Minuten kann ich mich anstecken, wenn 60 Leute in einem Straßenbahnwaggon Aerosole produzieren." Er sagt: In den Öffis solle Maske getragen werden, denn natürlich sei dies ein Ansteckungsort.