Coronavirus

Deutscher Politiker warnt: "Österreich gefährdet uns"

Der deutsche Politiker Markus Blume (CSU) übt scharfe Kritik an der Öffnungspolitik Österreichs und fordert eine Schließung der Grenze.

Andre Wilding
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Ab 8. Februar öffnet der Handel in Österreich! Der Öffnungsschritt gefällt nicht allen.
Ab 8. Februar öffnet der Handel in Österreich! Der Öffnungsschritt gefällt nicht allen.
picturedesk.com (Symbolbild)

Am morgigen Montag, 8. Februar, ist es endlich soweit! Der Handel, die Schulen und körpernahe Dienstleister, wie Friseure oder Nagelstudios, dürfen wieder öffnen. Die Lockerung des Lockdowns sorgt bei einer Mehrheit der Österreicher dabei für große Zustimmung.

Doch nicht alle sind mit den Öffnungsschritten im Land offenbar auch einverstanden - etwa in Deutschland! So nimmt sich CSU-Generalsekretär Markus Blume in einem aktuellen "Bild am Sonntag"-Interview kein Blatt vor den Mund und warnt gar vor einem "zweiten Ischgl".

"Grenzen abriegeln"

"Österreich und Tschechien gefährden mit ihrer unverantwortlichen Öffnungspolitik unsere Erfolge in Deutschland. Die Zahlen der Corona-Mutationen in Tschechien und Tirol sind sehr besorgniserregend", sagt der Politiker gegenüber der deutschen Boulevardzeitung.

Sollten sich die britischen und südafrikanischen Virus-Varianten weiter in Tirol und Tschechien ausbreiten, dann fordert Blume eine Grenzschließung. "Wenn Tschechien und Tirol Mutationsgebiete sind, dann muss man dies auch feststellen und die Grenzen abriegeln. Wir wollen keinen zweiten Ischgl-Effekt für ganz Europa", wird der CSU-General zitiert.

Und weiter: "Wir müssen sicherstellen, dass eine besonders gefährliche dritte Welle mit dem mutierten Virus nicht wieder über unsere Grenzen nach Deutschland schwappt. Deshalb brauchen wir mehr Kontrollen der Bundespolizei an allen Außengrenzen."

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