Am Dienstagmorgen entdeckten Ermittler die Leichen eines seit Montag als vermisst gemeldeten deutschen Ehepaars auf deren Grundstück im Urlaubsparadies Quepos in Costa Rica.
Die Justizermittlungsbehörde (OIJ) bestätigte die Identität der gefundenen leblosen Körper. Demnach sei das Ehepaar Opfer eines Raubüberfalls geworden. Die Beamten seien bei der Durchsuchung des Grundstücks nahe der Finca Cerros de Quepos auf eine frisch ausgehobene und wieder verscharrte Grube gestoßen.
Nach stundenlangen Ausgrabungen herrschte dann traurige Gewissheit. Die Leichen lagen in der Grube. Wie die costa-ricanische Zeitung "La Teja" berichtet, seien die Deutschen vor zwei Jahren nach Costa Rica übersiedelt. Das Grundstück und die Finca hätten sie selbst gekauft.
Laut den Nachbarn sei das Ehepaar zuletzt am Samstag gesehen worden. Da das Tor offen stand, seien sie davon ausgegangen, dass sich die Auswanderer im Haus befinden würden. Erst am Montag schlugen Freunde des Ehepaars Alarm.
Aktuell würden die Ermittlungen zum genauen Ablauf des Verbrechens laufen. Nähere Informationen wurden vorerst nicht genannt.
