Am 6. April wurde im deutschen Weitefeld eine dreiköpfige Familie in deren Haus ermordet. Seitdem fahndete die Polizei nach dem 61-jährigen Alexander M. – ein Mann aus dem Nachbarort.
Er soll das Ehepaar und den 16-jährigen Sohn mit Schuss- und Stichwaffen getötet haben. Dabei dürfte er selbst verletzt worden sein. Nach der Tat sei er in die waldreiche Gegend um Weitefeld geflüchtet, wo sich seine Spur verlor. Der 44-jährigen Mutter gelang es noch die Polizei zu verständigen, ehe sie verstarb.
Wie berichtet, kam der Fall am Dienstag wieder ins Rollen, nachdem unweit des Wohnortes des Verdächtigen eine Leiche gefunden wurde. Am Donnerstag berichteten die Polizei und die Staatsanwaltschaft in Koblenz, dass es sich bei dem Toten um Alexander M. handelt. Eine DNA-Vergleichsanalyse hätte seine Identität bestätigt.
Wegen des fortgeschrittenen Verwesungszustands des Leichnams ließen sich Todesursache und Todeszeitpunkt nicht mehr klären, teilten die Ermittler mit. Ob der 61-jährige Verdächtige an seinen Verletzungen starb, die er sich bei Begehung der Tat zugezogen haben soll, oder eine andere Ursache Grund für den Tod ist, lasse sich nicht mehr sicher feststellen.
Die Leiche des Mannes sei von einem Bürger entdeckt worden. Der Fundort liege nahe eines Baches. Dieser Bereich sei zum Zeitpunkt der großangelegten Suche nach dem Verdächtigen zum Teil versumpft und überflutet gewesen, hieß es weiter. Nicht weit von der Leiche entfernt sei darüber hinaus eine Schusswaffe gefunden worden. Diese könne möglicherweise die Tatwaffe sein.