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Die verrückten Fakten zu Liverpool-Torjäger Salah

Mohamed Salah begeistert Liverpool! Aber wer ist der Torjäger, der in der Champions League gegen den AS Rom groß aufspielte? Die verrückten Fakten.

Heute Redaktion
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Sportliche Fakten zu Mohamed Salah sind schnell gefunden. Der Ägypter ist Afrikas Fußballer des Jahres, spielt für den FC Liverpool. Im Hinspiel des Champions-League-Halbfinales begeisterte er mit zwei Toren und zwei Assists gegen seinen Ex-Klub AS Rom. Aber es gibt weitere Fakten, die kaum jemand kennt. "Heute" hat eine Übersicht.

Telefon-Joker

Natürlich erfreut sich Salah in seiner Heimat Ägypten größter Beliebtheit. Das liegt aber nicht nur am sportlichen Erfolg. Salah hat einen ganz besonderen Werbedeal mit Telefonanbieter Vodafone. Die Firma schenkt in Ägypten ihren Kunden elf Gratis-Minuten für jeden Treffer des Torjägers. Das ist ganz schön teuer. Die Geschenks-Aktion kostet pro Goal 55,9 Millionen ägyptische Pfund – das sind 2,6 Millionen Euro.

Beinahe-Präsident

Im März standen in Ägypten Präsidentschaftswahlen an. Salah trat nicht an, landete aber trotzdem auf Platz zwei. Wie kam das? Viele Ägypter protestierten gegen die zur Wahl stehenden Kandidaten Abdel-Fattah Al-Sisi und Moussa Mustafa Moussa, strichen die Namen durch und schrieben den ihres Idols daneben. So landete Salah am Ende auf Platz zwei.

Eigene Moschee?

Inzwischen ist Salah in der ganzen arabischen Welt ein gefeierter Star. Die Stadt Mekka versprach ihm nach seiner Gala gegen die Roma ein eigenes Stück Land. Sogar der Bau einer Moschee, die seinen Namen tragen soll, steht zur Debatte.

Suchtberater

Der Liverpool-Star ist sozial sehr engagiert. So stellte er sich auch für einen Werbespot zur Suchtberatung in Ägypten zu Verfügung. Mit dem Erfolg rechnete niemand. Die Zahl der Anrufe nahm laut Sozialministerin Ghada Waly um 400 Prozent zu. Das Kampagnen-Video auf Facebook erreichte in 72 Stunden fünf Millionen User.

Spenden

Im Gesundheitsbereich ist Salah nicht nur beim Thema Suchtgift engagiert. Für eine Klinik spendete er zwölf Millionen ägyptische Pfund (552.000 Euro), mit denen der Kauf einer Kochenmarkstransplantations-Maschine finanziert wurde. Außerdem unterstützt er ägyptische Fußballer, die nicht den Sprung in das Profigeschäft schaffen.

Liverpool

Dass Salah heute für den FC Liverpool auf Torjagd geht, ist etwas glücklich. Erst bemühte sich der deutsche Bundesliga-Klub HSV mehrmals um seine Verpflichtung, dann hielt Liverpool-Coach Jürgen Klopp wenig von dem Engagement. Der Trainer wollte eigentlich Julian Brandt aus Leverkusen holen. "Die Scouts sind mir aber dauernd in den Ohren gelegen. Come on, come on, Salah ist die Lösung", gestand Klopp später. Die Talentesucher sollten Recht behalten ... (heute.at)

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