Für die wahren Hundeliebhaber gibt es ja sowas wie "nervige" Rassen doch gar nicht, oder doch? Wir sind der Meinung, dass "nervige" Hunde genau wie "gefährliche" Hunde immer nur ein Produkt ihrer menschlichen Begleiter sein müssen. Das Haustierportal Petbook wollte es allerdings genau wissen und startete bei 18.000 Menschen eine Umfrage.
Die drei genannten Hunderassen, die Menschen am meisten nerven sind:
Mit 39 Prozent aller Stimmen landet der Chihuahua am höchsten Stockerl der "nervigsten Hunde". 15 Prozent nannten den Zwergspitz und 10 Prozent finden den Jack Russel Terrier besonders anstrengend.
Fällt euch etwas auf? Bei allen drei Hunderassen handelt es sich um kleine Vierbeiner – meistens sogar jene, die man gerne in hübsche Taschen setzt und als "Accessoire" betrachtet.
Fies eigentlich, denn kein Hund möchte anders behandelt werden, als eben ein Hund, sei er auch noch so klein und putzig. Warum die aber "nervig" sein sollen, erklärt die Petbook-Hundetrainerin Katharina Marioth ganz sachlich:
„Kleine Hunde werden häufig wie Mode-Accessoires behandelt. Doch sie brauchen genauso viel Anleitung wie große Hunde. Diese Hunde werden ständig herumgetragen, bedrängt oder falsch beschäftigt. Dann bleibt ihnen oft nur das Bellen zur Selbstverteidigung“
Sehr richtig. Auch kleine Hunde möchten erzogen und mit vernünftigen Regeln angeleitet werden, doch vielen Besitzer erschließt sich die Notwendigkeit traurigerweise manchmal nicht. Siehst du das ähnlich?