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Diese Personen sollen jetzt 150 Euro mehr bekommen

Die Teuerungsrate bringt viele Österreicherinnen und Österreicher zum Verzweifeln. Nun wird ein weiterer Geldbonus gefordert. 

Tobias Kurakin
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Jetzt soll der nächste Geldbonus kommen.
Jetzt soll der nächste Geldbonus kommen.
Getty Images/iStockphoto

Die hohe Inflationsrate und die Teuerung macht vielen Bürgerinnen und Bürgern zu schaffen. Der österreichische Gewerkschaftsbund appelliert daher an die Bundesregierung, einer Gruppe jetzt ganz besonders unter die Arme zu greifen. 24-Stunden-Pflegerinnen und -Pfleger würden demnach besonders unter den hohen Preisen leiden.

Pflegerinnen und Pflegern bleiben nur noch 4.000 Euro im Jahr

"Die Teuerung und die explodierende Inflation haben auch dramatische Konsequenzen für die Kolleginnen und Kollegen in der 24-Stunden-Betreuung. Wenn die Bundesregierung hier nicht umgehend Anpassungen im System vornimmt, bleiben den Betreuerinnen und Betreuern bald nur noch 4000 Euro im Jahr zum Überleben. Das darf nicht sein“, sagt Christoph Lipinski, Generalsekretär von vidaflex, der gewerkschaftlichen Initiative für EPUs und Neue Selbstständige. 

Lipinski sieht derzeit mehrere Baustellen in der 24-Stunden-Pflege gegeben. Zum einen würden die Sozialversicherungsbeiträge die Kolleginnen und Kollegen in finanzielle Notlage bringen. "In den ersten beiden Jahren ist noch alles in Ordnung, ab dem dritten Jahr sind aber Beträge fällig, die aber gerade in Zeiten von Teuerung nicht zu stemmen sind“. 

Zum anderen müsste der Finanzkostenzuschuss nun unbedingt erhöht werden. Aufgrund steigender Spritpreise sind die Pflegerinnen und Pfleger, die aus Osteuropa nach Österreich anreisen müssen, besonders belastet. Die Regierung müsse daher schnellstmöglich überlegen, wie man dem Pflegepersonal hilft. Immerhin seien, laut Lipinski, nur deshalb so viele Pflegerinnen und Pfleger in Österreich, weil sie von hier schnell wieder daheim sind. Zumeist haben nämlich Pflegerinnen und Pfleger auch in ihren Herkunftsländern Betreuungspflichten zu erfüllen. Finanziell lukrativer seien andere Standorte, wie beispielsweise Schweden, Finnland oder Norwegen. 

"Die österreichische Bundesregierung darf hinsichtlich Wertschätzung und fairer Behandlung nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen“, kommentiert Lipinski am Beginn der Pandemie organisierte Sonderzüge und -flüge für die 24-Stunden-Betreuerinnen und Betreuer. Zudem soll nun die Förderung für die Inanspruchnahme von einer Vollzeit-Pflegerin von 550 auf 700 Euro erhöht werden. Andernfalls drohe Betreuung für noch mehr österreichische Familien unleistbar zu werden.

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