Klimaschutz

Diese Projekte zeigen: Die Energiewende ist erreichbar

„Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, dann können wir das schaffen“, davon ist Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Österreichs Energie überzeugt.

Heute Redaktion
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100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien bis 2030 – eine Utopie?
100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien bis 2030 – eine Utopie?
trancedrumer - stock.adobe.com

Die Interessensvertretung der österreichischen E-Wirtschaft braucht die Bereitschaft von Politik und Bevölkerung („Energiezukunft braucht uns ALLE“), um die Energiewende zu ermöglichen.

Energieprojekte schaffen Nutzen für alle

„Die Leute betrachten sich als Windrad-Gemeinde. Das ist die Akzeptanz, die wir wollen“, sagt Franz Glock, Bürgermeister von Göttlesbrunn-Arbesthal, wo vor einigen Jahren ein Windpark in Betrieb gegangen ist. Die Stromproduktion dieses Projekts reicht, um etwa 14.500 Haushalte mit Strom aus erneuerbarer Windenergie zu versorgen.

Der Windpark Bruck-Göttlesbrunn ist ein Leuchtturmprojekt für ökologische Energieerzeugung.
Der Windpark Bruck-Göttlesbrunn ist ein Leuchtturmprojekt für ökologische Energieerzeugung.
© Raffael Hollitzky VANWEGEN

In der Planungsphase wurden die umliegenden Gemeinden eingebunden. Ein Bürgerbeteiligungsprojekt wurde entwickelt und Interessentinnen und Interessenten konnten sich über ein Anlagemodell finanziell an der Errichtung beteiligen.

Wertschöpfung für die Region

Nicht nur in Göttlesbrunn profitiert die unmittelbare Umgebung vom Ausbau der Energiekapazitäten Österreichs. Auch in Friesach in Kärnten schafft die in Bürgerbeteiligung entstandene, größte solarthermische Anlage Österreichs Aufträge und Arbeitsplätze für die regionale Wirtschaft. Die Photovoltaik-Kollektoren wurden von heimischen Unternehmen entwickelt, gebaut und installiert.

Der Solarpark Friesach ist die größte solarthermische Anlage Österreichs.
Der Solarpark Friesach ist die größte solarthermische Anlage Österreichs.
© Hannah Ecker Epics Network

Die Anlage versorgt die Friesacher mit Warmwasser und 2,8 Millionen Kilowattstunden Wärme pro Jahr. Damit werden jährlich 300.000 Liter Heizöl gespart. Einer der größten Abnehmer ist das örtliche Krankenhaus, das direkt über einen Pufferspeicher mit Solarenergie versorgt wird.

Ohne lei(s)tungsfähigen Netzausbau geht’s nicht

Nicht nur die Stromerzeugung muss vorangetrieben werden. Der Strom muss auch effizient verteilt werden. Dazu braucht es ausreichend Investitionen in die Infrastruktur „Energiezukunft braucht leistungsfähige Netze“. So wird seit 2019 die Weinviertelleitung rundum erneuert, um sie zukunftsfit zu gestalten. Effizienz und Umweltbewusstsein sind wesentliche Faktoren bei der Errichtung: Die neue Leitung ist kürzer und verläuft nicht durch Siedlungsgebiete.

Insgesamt werden von der Übertragungsgesellschaft rund 200 Millionen Euro in die Erneuerung der Weinviertelleitung investiert.
Insgesamt werden von der Übertragungsgesellschaft rund 200 Millionen Euro in die Erneuerung der Weinviertelleitung investiert.
® APG_Niklas Stadler

Auf in die Energiezukunft!

Ob Solaranlage, Windpark oder Wasserkraftwerk - zukunftsweisende Energieprojekte finden sich in allen Sparten der erneuerbaren Energiegewinnung. Weitere Beispiele für gelungene Investitionen in unsere Energiezukunft finden Sie hier:
energiezukunftjetzt.at

Österreichs Energie:

Österreichs Energie vertritt die Interessen der E-Wirtschaft gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Die rund 140 Mitgliedsunternehmen von Österreichs Energie erzeugen mit ihren mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 90 Prozent des österreichischen Stroms und betreiben die Übertragungs- und Verteilernetze. Alle Infos unter: oesterreichsenergie.at

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