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Diese Zahlen bringt die vierte Corona-Welle

Die Infektionszahlen schnellen in die Höhe. Grund zur Sorge bereitet aktuell aber besonders die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern.

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Grund zur Sorge bereitet aktuell besonders die steigende Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern. (Symbolbild) 
Grund zur Sorge bereitet aktuell besonders die steigende Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern. (Symbolbild) 
YASUYOSHI CHIBA / AFP / picturedesk.com

Seit einigen Tagen ist in vielen Ländern ein dramatischer Anstieg der Corona-Fälle zu beobachten, so auch in Österreich. 774 Neuinfektionen wurden hierzulande am Montag, 866 am Dienstag und 1.221 am gestrigen Mittwoch verzeichnet.

Am Donnerstag wurden nun weitere 1.226 neue Corona-Fälle registriert. Laut Experten befinden wir uns bereits in einer vierten Welle. (Mehr dazu hier >>)

Belegung der Intensivbetten steigt

Auch die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen ist zuletzt deutlich nach oben gegangen. Obwohl angesichts der Durchimpfungsrate bislang davon auszugehen war, dass eine ähnlich dramatische Lage wie vergangenes Jahr nicht zu erwarten ist, bangen einige Experten nun doch. 

 Wie unter anderem die "Kleine Zeitung" berichtet, rechnet das Covid-Prognosekonsortium binnen 14 Tagen mit einer Verdoppelung der Covid-Patienten auf Intensivstationen.

Am Donnerstag mussten in den österreichischen Spitälern 68 an Covid-19 Erkrankte intensivmedizinisch betreut werden. Laut Einschätzungen der Experten werden es in exakt zwei Wochen bereits 118 Intensivpatienten sein.

Auch ein Worst-Case Szenario haben die Experten erstellt. Laut jenem könnten am 1. September sogar 151 Covid-Patienten einer intensivmedizinischen Betreuung bedürfen.

Über 400 Patienten bis 1. September 

Auf den Normalstationen befinden sich aktuell 222 Corona-Patienten. Doch auch hier dürfte der Belag mit Covid-19-Erkrankten signifikant steigen. Das Covid-Prognosekonsortium rechnet mit 404 Patienten am 1. September, im schlimmsten Fall könnten es deutlich über 500 sein.

Hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Infektionsgeschehens rechnen die Experten ebenso mit einem Anstieg. Demnach werden für Mitte kommender Woche um die 1.400 Neuinfektionen erwartet. Die derzeitige 7-Tages-Inzidenz liegt bei 77,4. Am 25. August könnte auch dieser Wert bei 96 Fällen je 100.000 Einwohner liegen, so die Prognose. 

Rufe nach 1G werden lauter

Angesichts der jüngsten Entwicklungen werden die Rufe nach einer 1G-Regelung lauter. Besonders Wien spricht sich entschieden für diese Maßnahme aus. Laut einer Ankündigung des Wiener Gesundheitsstadtrates Peter Hacker (SPÖ) könnte diese Regel in der Bundeshauptstadt bereits ab Herbst umgesetzt werden. Zwar wolle man die Entscheidung der Regierung abwarten, doch zur Not werde Wien die 1G-Regel auch im Alleingang umsetzen, also erneut einen "Sonderweg" einschlagen. 

Zuletzt äußerte sich auch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) zu dieser Maßnahme. Nachdem er es zunächst als "zu früh" erachtete, jetzt schon über solch eine Entscheidung zu reden, spricht er sich mittlerweile auch selbst dafür aus. 

 Sollte sich die Lage weiterhin so entwickeln und die Impfquote aber gleichzeitig nicht steigen, so bleibe wohl nichts anderes übrig, als die aktuell gültige 3G-Regel gegen eine 1G-Regel auszutauschen.

Branchenvertreter sauer 

Branchenvertreter sind von dieser Idee aber wenig angetan. Dies komme "einem Lockdown gleich" und würde den Todesstoß für viele Betriebe bedeuten. (Mehr dazu hier >>)

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