Höhere Wassergebühren

Dieses Bundesland will Poolbesitzer zur Kasse bitten

Jahr für Jahr befüllen zahlreiche Österreicherinnen und Österreicher ihre privaten Pools. In manchen Regionen führte dies zur Wasserknappheit.
Newsdesk Heute
16.07.2025, 14:18
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Ein durchschnittlicher privater Pool verbraucht bis zu 50.000 Liter Trinkwasser. Davon gibt es in Österreich bereits über 250.000. In manchen Gemeinden sorgten gleichzeitige Poolbefüllungen schon dafür, dass die Haushalte abends kein Wasser mehr zum Duschen hatten.

Eine Situation, die sich diesen Mai auch im steirischen Gleinstätten (Bezirk Leibnitz) abgespielt hatte. Daher appelliert das Land Steiermark seit Jahren, die Poolbefüllungen vorher anzumelden und damit gegebenenfalls mehrere Tage abzuwarten – oft allerdings vergebens. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, könnte dies für die 65.000 Poolbesitzer bald Folgen haben.

Gespräche laufen

Demnach werde das Wasserversorgungsnetz jedes Jahr stark beansprucht. Über 1,5 Milliarden Liter Wasser fließen Landesangaben zufolge in private Pools. Daher sucht die steirische blau-schwarze Landesregierung jetzt nach einer Lösung des Problems. Diese könnte die Geldbeutel der Poolbesitzer treffen.

Laut LH-Stellvertreterin Manuela Khom (ÖVP) stimme man sich diesbezüglich mit den Wasserverbänden ab. Dabei steht auch die Idee von höheren Wassergebühren für das Befüllen von Pools im Raum.

"Die Frage ist, ob jemand, der für solche Zwecke viel mehr Wasser als andere verbraucht, auch mehr in Rechnung gestellt bekommen sollte", sagte sie gegenüber der "Kleinen Zeitung". Fixiert sei allerdings noch nichts. Auch ein Verbot für neue private Pools werde ausgeschlossen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 16.07.2025, 15:45, 16.07.2025, 14:18
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