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Djuricin: "Bickel und ich sind nicht Best-Friends"

Die beiden Ex-Rapidler Goran Djuricin und Fredy Bickel sind wieder vereint – und zwar bei den Grasshoppers Zürich. Jetzt spricht der Trainer.

Heute Redaktion
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Bild: GEPA-pictures.com

Bereits am Montag leitete Goran Djuricin seine erste Einheit als Grasshoppers-Coach. Der ehemalige Rapid-Trainer soll den Traditionsverein zurück in die Schweizer Bundesliga führen. Aktuell liegen die Zürcher auf Rang drei. Ein Zähler fehlt auf den Relegationsplatz. Spitzenreiter Lausanne ist zwölf Punkte voraus.

Djuricin unterschrieb vorerst einen bis Sommer 2020 gültigen Vertrag. Ausgestellt hat ihn Fredy Bickel, der auch in Hütteldorf sein Vorgesetzter war – und im September 2018 seine Entlassung verkünden musste.

"Wir sind nicht Best-Friends, haben aber ein gutes Verhältnis, das von großem Respekt geprägt ist", sagt Djuricin. "Dass beide wissen, wie der andere tickt, ist sicher ein Vorteil."

"Musste nicht lange überlegen"

Bickel klingelte erst vor wenigen Tagen, nämlich nach dem Aus von Uli Forte, beim 45-jährigen Österreicher durch. "Ich habe nicht lange überlegen müssen", sagt Djuricin, der sein erstes Auslands-Abenteuer in Angriff nimmt – und vom Bickel-Anruf durchaus überrascht war. "Wir waren immer wieder in Kontakt. Ich habe mich natürlich sehr gefreut, dass er mir wieder das Vertrauen schenkt. Da sieht man auch, dass er viel von mir hält", sagt "Gogo" auf laola1.at.

Die Grasshoppers sind für den Trainer kein Neuland. Sohnemann Marco ging bis Ende vergangener Saison für den Klub auf Torjagd. "Die Mannschaft kenne ich aus Gesprächen mit meinem Sohn, diversen Videos und persönlichen Spielbesuchen relativ gut."

Die erste Partie leitet Djuricin am Freitag daheim im Stadion Letzigrund gegen SC Kriens.

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