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Djuricin: "Langsam keine Geduld mehr mit Kvilitaia!"

Heute Redaktion
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Rapid traf gegen Altach aus 23 Schüssen nur einen ins Tor. Trainer Djuricin war vor allem sauer auf seine Stürmer, die zahlreiche Top-Möglichkeiten ausließen.

Frust bei Rapid Wien! Bei der 1:2-Heimpleite gegen den SCR Altach überstrahlten die zwei bitteren Elfmeterpfiffe in der Schlussphase eine wichtige Tatsache. Die Hütteldorfer hatten 23 Torschüsse in der Partie, trafen aber nur ein einziges Mal.

Nur ein Schuss hat auf den Bundesliga-Rekord von Red Bull Salzburg (24) gefehlt, Rapid war über weite Strecken den Spiels gegen Altach sehr dominant. Wieder einmal fehlten die Tore der Stürmer. Vor allem Giorgi Kvilitaia zeigte sich wieder einmal als grün-weißer Chancentod. Das bereitet auch seinem Trainer Goran Djuricin großes Kopfzerbrechen.

Keine Geduld mehr mit Kvilitaia

"Ich kann nicht ewig zuschauen. Irgendwann endet meine Geduld mit Kvilitaia. Ich werde das mit ihm unter vier Augen besprechen. Aber es liegt nicht nur an Giorgi, obwohl er schon viele Möglichkeiten vergibt", runzelte Djuricin die Stirn.

Für den Rapid-Trainer waren die späten Altach-Elfmeter nicht entscheidend: "Generell schießen wir einfach viel zu wenige Tore. Wir hatten gegen Altach fünf große Möglichkeiten, eigentlich muss man sie aus dem Stadion schießen, Elfer hin oder her. Vielleicht hätte ich Prosenik bringen sollen, aber da war es schon zu spät."

"Wir sind selbst schuld!"

Die mangelhafte Chancenverwertung seiner Mannschaft war nicht das erste Mal in dieser Saison ein großes Problem: "Es kann nicht immer sein, dass wir nur mit einem Tor Unterschied gewinnen und hoffen, dass wir hinten nichts reinbekommen. Wir sind einfach selbst schuld!"

Es ist gut möglich, dass Philipp Prosenik gegen seinen ehemaligen Leih-Klub WAC am Samstag (16:00 Uhr im "Heute"-Live-Ticker) eine Chance im Rapid-Angriff erhält. Dann sollten auch wieder Philipp Schobesberger und Veton Berisha fit sein.

(pip)