Steiermark

Dreister Paketbote öffnete Weihnachtskarten, stahl Geld

Der Horror eines jeden Paketempfängers: Ein 21-Jähriger soll systematisch Postsendungen zurückgehalten und teilweise sogar Geld entwendet haben. 

Dem 21-Jährigen wird unter anderem der Missbrauch der Amtsgewalt zur Last gelegt. (Symbolbild)
Dem 21-Jährigen wird unter anderem der Missbrauch der Amtsgewalt zur Last gelegt. (Symbolbild)
Getty Images

Ein 21-jähriger Steirer fiel im letzten Jahr mehrmals durch straffälliges Verhalten auf. Ende Oktober 2022 soll er einen versuchten Einbruch durchgeführt haben. Nach wenigen Monaten gelang es den Beamten der Kriminaldienstgruppe Liezen und der Polizeiinspektion Rottenmann, ihn auszuforschen. Im Zuge der Ermittlungen wurde schnell klar: Das Begehen von Straftaten hat bei dem jungen Mann System. 

Daher ordnete die Staatsanwaltschaft Leoben in der Wohnung des 21-Jährigen eine Hausdurchsuchung an. Dabei konnte relevantes Beweismaterial sichergestellt werden. Er wird verdächtigt, bei einem Einbruch in einem Warengeschäft Werkzeug besorgt zu haben. Damit soll er im Februar 2022 im Bezirk Leoben, sowie im Oktober 2022 im Bezirk Liezen versucht haben, einen Hanfautomaten aufzubrechen. 

Stahl Bargeld aus Weihnachtskarten

Doch es blieb beim Versuch: Beide Einbruchsversuche misslangen dem Hobby-Automatensprenger. Schwerwiegendere Konsequenzen könnten jedoch weitere mutmaßliche Straftaten des Mannes nach sich ziehen. Er soll über drei Monate hinweg, in seiner Funktion als Paketzusteller, die Macht seines Amtes missbraucht haben, um sich selbst zu bereichern. 

Er wird beschuldigt, behördliche Schriftstücke zerrissen bzw. zurückgehalten zu haben. Außerdem soll er Weihnachtskarten geöffnet sowie teilweise den Inhalt (Bargeld) gestohlen haben. Bei der Wohnungsdurchsuchung wurden die nicht zugestellten Postsendungen sichergestellt.

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    Der Lieferant schickte das Paket ohne Zustellversuch einfach wieder an den Versender retour.
    Der Lieferant schickte das Paket ohne Zustellversuch einfach wieder an den Versender retour.
    privat

    Der Tatverdächtige zeigt sich zu den Sachverhalten des Einbruchs, der Veruntreuung, der Urkundenunterdrückung sowie des Missbrauchs der Amtsgewalt umfassend geständig. Finanzielle Nöte dürften die Ursache für das Begehen der Straftaten sein. Die Schadenssumme beträgt einige tausend Euro. 

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      JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com