Schwerer Unfall am Wochenende in NÖ: Ein 35-jähriger Mann aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag lenkte am 7. Juni 2025 gegen 13.50 Uhr einen Pkw auf dem 1. Fahrstreifen der Semmering-Schnellstraße im Gemeindegebiet von Natschbach-Loipersbach im Bezirk Neunkirchen in Fahrtrichtung Wien. Im Fahrzeug befanden sich zudem seine 33-jährige Gattin sowie deren beiden Kinder im Alter von zwei und vier Jahren – "Heute" berichtete.
Beim Versuch, ein vor ihm fahrendes Fahrzeug zu überholen, prallte ein nachkommender Pkw, gelenkt von einem 40-jährigen Mann aus dem 21. Bezirk in Wien gegen das linke Heck des Autos der Familie. Der Wiener dürfte laut Exekutive mit überhöhter Geschwindigkeit auf dem 2. Fahrstreifen gefahren sein.
Der Pkw des 35-Jährigen wurde in den Straßengraben geschleudert. Das Fahrzeug prallte gegen Verkehrsleiteinrichtungen und überschlug sich. Alle vier Fahrzeuginsassen erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und wurden mit der Rettung in das Universitätsklinikum Wiener Neustadt gebracht.
Der 40-jährige Lenker setzte seine Fahrt fort – ohne an der Unfallaufnahme mitzuwirken oder die Einsatzkräfte zu verständigen.
Aufgrund fehlenden Kühlwassers kam der Pkw auf einem Parkplatz entlang der Südautobahn, im Gemeindegebiet von Seebenstein, zum Stillstand.
Weitere Verkehrsteilnehmer nahmen das defekte Fahrzeug wahr und verständigten die Polizei. Eine Streife der Autobahnpolizeiinspektion Warth begab sich zu dem Parkplatz und führte eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durch. Die einschreitenden Polizeibediensteten stellten schließlich fest, dass der 40-Jährige nicht im Besitz einer Lenkberechtigung ist. Eine mit dem 40-Jährigen durchgeführte klinische Untersuchung verlief positiv auf Suchtgift und Medikamente. Des Weiteren wurde trotz aufrechtem Waffenverbot im Fahrzeug eine Reizgaspistole aufgefunden.
Der 40-Jährige wird der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde sowie der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt.
