Der britische Royal-Experte Hugo Vickers hat gegenüber "The Sun" Bedenken geäußert, dass Prinz Harry (41) seinen Kindern langfristig emotionale Schwierigkeiten bereiten könnte. Der Grund: Archies (6) und Lilibets (4) fehlender Kontakt zu ihrer Familie in Großbritannien.
Seitdem Harry und Meghan (44) 2020 ihre royalen Pflichten niedergelegt und nach Kalifornien gezogen sind, steht die Beziehung zur königlichen Familie unter Spannung. Ein zeitweises "Halb-in, Halb-aus"-Modell, das Harry angestrebt haben soll, wurde von König Charles damals ausgeschlossen. Trotz der offenen Tür für eine Rückkehr entschieden sich die Sussexes für ein Leben in den USA.
Kürzlich besuchte Harry seinen Vater erstmals seit über einem Jahr in London. Das Treffen, ein privater Tee von weniger als einer Stunde, nährte Spekulationen über eine mögliche Annäherung. Doch laut Berichten habe der König klargemacht, dass es keine Rückkehr in halber Rolle geben werde.
In Bezug auf den Familienkonflikt sieht Vickers den Ball bei Harry: "Es ist nicht so, dass er eine Entschuldigung erwarten sollte – im Gegenteil. Er sollte sich bei seiner Familie entschuldigen, und hoffentlich hat er das getan."
Der Experte warnte zudem vor den Folgen für Harrys Kinder: "Es wird der Moment kommen, in dem sie fragen: Warum habe ich meine Großväter nie kennengelernt?" Damit, so der Experte, schaffe Harry seinen Kindern "eine Menge emotionaler Probleme".
Er befürchtet, dass Archie und Lilibet ohne enge Bindung zu ihren royalen Verwandten aufwachsen könnten. "Wenn ich in Kalifornien groß werden würde und erfahren hätte, dass mein Cousin eines Tages König wird, dann würde ich ihn natürlich kennenlernen wollen", so Vickers.
Bereits früher hatte der Experte gewarnt, dass die Kinder die Entscheidung ihrer Eltern, das königliche Leben hinter sich zu lassen, später kritisch sehen könnten. "Eines Tages werden sie sich darüber ärgern, dass man nur die Rückseiten ihrer Köpfe für PR-Fotos gezeigt hat, ohne dass sie ihre Großväter je getroffen haben, weder König Charles noch Thomas Markle", sagte Vickers. "Das ist, offen gesagt, keine gute Situation."