Royale Ansage

Kronprinz Haakon: "Wünschen uns eine Trennung"

Die neue Netflix-Doku sorgt für ordentlich Aufruhr im norwegischen Königshaus. Nun meldet sich Kronprinz Haakon zu Wort.
Heute Entertainment
24.09.2025, 15:39
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Es ist die wohl umstrittenste Produktion, die je über das norwegische Königshaus veröffentlicht wurde: Die Netflix-Doku "Rebel Royals" über Prinzessin Märtha Louise (54) und ihren Ehemann Durek Verrett (50) sorgt seit Tagen für Wirbel. Während Kritiker dem Paar mangelnde Distanz zu kommerziellen Projekten vorwerfen, meldet sich nun auch Märthas Bruder Kronprinz Haakon (52) zu Wort und findet deutliche, aber versöhnliche Worte.

Szenen mussten entfernt werden

"Ich möchte mich mit einer Bewertung zurückhalten, aber ich finde, dass er nicht deutlich genug zwischen den Aktivitäten des Königshauses und den kommerziellen Aktivitäten von Märtha Louise und Durek Verrett unterscheidet", sagte Haakon am Montag im Rahmen einer Provinzreise zu norwegischen Reportern. "Wir wünschen uns eine klarere Trennung… Und ich hoffe, dass uns das etwas besser gelingt."

Damit schließt er sich der Haltung seiner Ehefrau Kronprinzessin Mette-Marit (52) an, die bereits zuvor angedeutet hatte, dass die Doku intern für Diskussionen sorgen werde. Sie selbst habe die Serie jedoch noch nicht gesehen.

Besonders brisant: Laut "Dana Press" mussten auf Wunsch des Königshauses sogar Szenen entfernt werden, die Haakon bei privaten Feiern zeigten. Zulässig seien nur Bilder gewesen, zu denen die Presse ohnehin Zutritt hatte.

Haakon betonte dennoch seinen Wunsch nach Dialog: "Wir haben begonnen, miteinander zu sprechen, und werden diese Gespräche fortsetzen. In diesen Gesprächen ging es uns darum, ordentlich und verantwortungsbewusst zu handeln und zu versuchen, sowohl zuzuhören als auch unsere Meinung zu sagen."

Märtha Louise und Durek Verrett hatten bereits zuvor erklärt: "Wir schätzen die Königsfamilie sehr, und es schmerzt uns aufrichtig, wenn ihnen durch diesen Prozess Leid oder Schaden zugefügt wurde. Gleichzeitig sind wir der Meinung, dass jeder das Recht hat, seine eigene Geschichte zu erzählen und das gilt auch für uns."

Der Zeitpunkt der Kontroverse könnte kaum ungünstiger sein: Das Königshaus steht ohnehin unter Druck. Im Februar beginnt der Prozess gegen Mette-Marits Sohn Marius Borg Høiby (28). Zudem musste die Kronprinzessin ihre offiziellen Termine stark reduzieren. Sie begibt sich wegen ihrer chronischen Lungenfibrose in eine längere Reha.

Auf die Frage nach der angespannten Lage der Familie reagierte Haakon knapp: "Mir geht es gut."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 24.09.2025, 17:31, 24.09.2025, 15:39
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