Till Lindemann (62) und Joey Kelly (52) haben ihre gemeinsame Autogrammstunde im Herzen Berlins abgesagt und etwas außerhalb neu angesetzt. Grund sei, dass die Sicherheit des Rammstein-Sängers nicht garantiert werden konnte. "In den letzten Tagen wurde durch Anfeindungen, Einschüchterungsversuche, Drohungen und Boykottaufrufe rund um die Veranstaltung ein Klima geschaffen, das eine sichere Durchführung nicht mehr möglich macht", schrieb der 62-Jährige bei Instagram.
Zum Schutz der Fans, des Teams und der Mitarbeitenden findet die Autogrammstunde zum gemeinsamen Bilderband von Lindemann und Kelly am Montag neu im Rammstein Store statt, etwa 50 Minuten vom ursprünglichen Treffpunkt entfernt. Außerdem sind in der Ankündigung zur Autogrammstunde einige Regeln aufgelistet. Unter anderem sind große Rucksäcke verboten, genauso wie Selfies mit Lindemann und Kelly.
Nachdem Rammstein-Frontmann Lindemann verdächtigt worden war, Frauen durch K.-o.-Tropfen gefügig gemacht und sexuell bedrängt zu haben, waren Gerüchte um die Auflösung der Kult-Band aufgekommen. Das Verfahren gegen den Sänger wurde im August 2023 eingestellt. Juristisch konnte ihm nichts nachgewiesen werden. Die "Row Zero"-Affäre ist damit jedoch nicht für alle beendet. Um seine Konzerte veranstalten Aktivisten immer wieder Demonstrationen.
Bei Instagram stützen viele Fans ihren Helden. "Wirklich unfassbar, diese Anfeindungen. Ich freue mich schon auf ein baldiges Rammstein-Konzert, da können wir wieder zeigen, dass wir hinter Till stehen" oder "Traurig. Aber Till hat viel, viel mehr Freunde und Fans als Feinde", heißt es in den Kommentaren.