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Drückte Ronaldo die Schweigegeld-Zahlung?

Heute Redaktion
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Der deutsche "Spiegel" brachte Cristiano Ronaldo in Zusammenhang mit einer angeblichen Vergewaltigung. Der Superstar soll das geflossene Schweigegeld selbst gedrückt haben.

Dem Bericht zufolge soll Cristiano Ronaldo nach einem Vergewaltigungsvorwurf 2010 375.000 Euro Schweigegeld an das vermeintliche Opfer gezahlt haben. Die Frau hatte behauptet, 2009 in einem Luxushotel in Las Vegas vom Portugiesen vergewaltigt worden zu sein. Der Spiegel beruft sich dabei auf Informationen von Football Leaks.

Nun berichtet das deutsche Magazin, dass Ronaldo höchstpersönlich die als Schweigegeld gezahlte Summe nach unten gedrückt haben soll. Dabei werden SMS vom Real-Superstar an seinen US-Anwalt zitiert. "Es muss weniger werden", soll Ronaldo geschrieben haben. Die Frau soll anfangs 950.000 Dollar gezahlt haben.

Mit Verletzungen im Spital

Weiters wird von einem Spitalsaufenthalt der Frau berichtet. Nachdem die Frau die Polizei informiert hatte, war sie ins University Medical Center von Las Vegas transportiert worden. Dort seien Schwellungen und eine "Risswunde" im Analbereich festgestellt worden, zitiert der Spiegel aus dem Untersuchungsbericht.

Die Frau behauptete demnach, von Ronaldo anal vergewaltigt worden zu sein. Von einer Klage sah sie ab. Stattdessen einigte man sich auf eine Vergleichszahlung. Ein "Confidential Side Letter Agreement" soll der Fußballstar höchstpersönlich unterschrieben haben.

Ronaldos Management hatte die Enthüllungen als "journalistische Fiktion" bezeichnet und dem Spiegel vorgeworfen, aus nicht unterschriebenen Dokumenten zu zitieren.

(wem)

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