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Du errätst nie, wie alt dieser TV-Star ist

Senta Berger war strahlender Gast im Südbahnhotel am Semmering. Im Gespräch mit "Seitenblicke" sprach sie offen über ihr Alter und Leben. 

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Senta Berger erhielt am 4.Juli den Cinemerit Award beim Filmfest München. Sie wurde für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
Senta Berger erhielt am 4.Juli den Cinemerit Award beim Filmfest München. Sie wurde für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
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Mit Hilfe des "Kultursommers Semmering"-Programm wurde heuer das neue Südbahnhotel erneut zum Leben erweckt. Geladen war Schauspielerin Senta Berger, welche mit einer Alfred-Pogar-Lesung zahlreiche Gäste unterhielt. Am 4.Juli erhielt der TV-Star den "CineMerit"-Award und wurde damit für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

Die Schauspielerin kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Schon in Kinderschuhen schien Berger genau zu wissen, wohin ihre Reise geht. Bereits im zarten Alter von neun Jahren ergatterte sie eine kleine Rolle in der Erich-Kästner-Verfilmung "Das doppelte Lottchen".

Dies war der Beginn einer langen und erfolgreichen Karriere im Show-Business. Von Österreich über Deutschland bis hin nach Hollywood schaffte es die gebürtige Wienerin. Senta spielte an der Seite von Berühmtheiten wie Frank Sinatra, Dean Marin, Kirk Douglas, um nur ein paar wenige davon zu nennen. Ihre Biografie liest sich mehr als beeindruckend.

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    Senta Berger, Deutschland 1962
    Senta Berger, Deutschland 1962
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    Berger sieht man ihr Alter nicht an 

    Doch abseits ihrer glorreichen Karriere ist es noch etwas, das die Schauspielerin so besonders macht. Besonders schön würde man sagen. Für gewöhnlich schickt es sich nicht, über das Alter einer Frau zu reden, doch in diesem Fall sollte man das. Senta Berger ist heuer unfassbar strahlende 80 Jahre alt geworden. Etwas, dass man dem Schauspieltalent bei weitem nicht ansieht. 

    Im "Seitenblicke" Interview sagt sie charmant: "Ich bin einen langen Weg gegangen. Mit dieser Station des 80. ist dieser Weg noch nicht zu Ende", reflektierend auf den Abend erzählt Berger weiter: "Diese schöne Gelegenheit mich selber zu besinnen, welche Schritte habe ich gemacht, wo bin ich falsch abgebogen, welche Fehler und Fehlentscheidungen. Man hängt ja an den falschen Entscheidungen in der Erinnerung immer mehr. Aber ich darf sagen, dass mir so viel Zuwendung und Sympathie entgegen gekommen ist. Das ist auch anstrengend. Es ist schön, aber auch anstrengend. Es hat mich richtig durchgeschüttelt. Und nun ist gut, jetzt ists' vorbei und jetzt gehts' weiter".