Vorarlberg

Duo plante Missbrauch & Mord von Joggerin – Freispruch

Via Chat malten sich ein 19- und ein 20-Jähriger aus, wie sie einer Joggerin auflauern, sie vergewaltigen und anschließend ermorden.

Leo Stempfl
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Das junge Duo einigte sich sogar schon auf einen Tag, an welchem die Tat geschehen sollte.
Das junge Duo einigte sich sogar schon auf einen Tag, an welchem die Tat geschehen sollte.
Kerstin Bittner / Westend61 / picturedesk.com

Wie die Vorarlberg-Ausgabe der "Kronen Zeitung" berichtet, wurde zwei jungen Männern im Alter von 19 und 20 Jahren am Donnerstag der Prozess gemacht. Vor dem Landesgericht Feldkirch mussten sie sich dem Vorwurf des verbrecherischen Komplotts stellen. Anlass waren Chats und Gespräche darüber, wie sie eine junge, zufällig vorbeijoggende Frau vergewaltigen, töten und ihren Körper anschließend am besten entsorgen.

Der ältere ist aus Vorarlberg, der jüngere aus Deutschland. Als Ort der Tat sollte das Bodenseeufer herhalten, dort gibt es einige unbelebte Stellen. Nach dem Auflauern sollte das Opfer von beiden vergewaltigt, anschließend getötet und im Bodensee versenkt werden.

Sozialbetreuer schlug Alarm

Ans Licht kam das Vorhaben nur, weil der Vorarlberger seinem Sozialbetreuer von den Fantasien erzählte. Dieser war sich sicher, dass etwas schlimmes passiert, wenn er nicht Alarm schlage. Ein Gerichtspsychiater sollte deswegen Klarheit liefern, ob es sich dabei lediglich um reine Hirngespinste handelte oder ein konkretes Vorhaben.

Am Ende gab es für die Freunde zwei Freisprüche. Das Gericht glaubte ihnen, dass es sich lediglich um eine Art sich hochschaukelnden Wettstreit handelte, die krassesten Ausdrücke und Fantasien vorzubringen. Eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher konnte so abgewiesen werden

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