Wirtschaft

Dutzende Millionen Euro Schaden durch heftige Unwetter

Oft suchten Unwetter heuer Österreich heim – und sorgten für teils riesige Schäden. Jene sollen sich auf bis zu 55 Millionen Euro belaufen.

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    In Schrattenberg gingen erneut schwere Unwetter nieder.
    In Schrattenberg gingen erneut schwere Unwetter nieder.
    BFKDO Mistelbach

    Österreich wurde heuer von einigen teils heftigen Unwettern heimgesucht. In vielen Bundesländern wurden dadurch zum Teil schwere Schäden angerichtet. Laut der APA schätzen Versicherungen die durch Unwetter und Naturkatastrophen entstandenen Schäden allein im ersten Halbjahr 2021 auf bis zu 55 Millionen Euro. 

    Schäden bis zu 55 Millionen Euro

    Der Allianz Österreich zufolge soll sich der Schadensaufwand in den ersten sechs Monaten auf etwa 50 bis 55 Millionen  Euro belaufen. Schäden seien insbesondere durch die Hagelstürme gegen Ende des Halbjahres entstanden. Zu etwa zwei Dritteln seien Infrastruktur und Gebäude davon betroffen gewesen.

    Besonders hart getroffen hat es Gebiete wie das Salzkammergut und das Innviertel in Oberösterreich, sowie das nördliche Niederösterreich, schilderte ein Sprecher der Allianz gegenüber der APA.

    18.000 Schadensfälle bei UNIQUA

    Auch in der UNIQA verzeichnete man bislang 18.000 gemeldete Schadensfälle mit einer Schadenshöhe von 46 Millionen Euro. Zu Beginn des Jahres entstanden Schäden vor allem durch Schneedruck, hier wiederum insbesondere in Kärnten.

    In den letzten Wochen des ersten Halbjahres seien Hagelstürme die folgenreichste Unwetterart gewesen, so die APA. Die meisten gemeldeten Fälle gab es in Ober- und Niederösterreich.

    Die Naturkatastrophen-Statistik der UNIQA zeige in den vergangenen Jahren ganz klar eine hohe Volatilität – die Auswirkungen des Klimawandels seien spürbar. 

     Zudem heißt es vonseiten der UNOQUA, dass die Wahrscheinlichkeit von Wetterereignissen, die große Schäden im Sach- und Kfz-Bereich zur Folge hätten, mittlerweile in jeder Jahreszeit gegeben sei.

    74% mehr Schäden bei Wiener Städtischen

    Auch bei der Wiener Städtische wurden heuer deutlich mehr Schadensfälle gemeldet als im Jahr zuvor. Das Unternehmen rechnet in einer ersten Einschätzung im aktuellen Jahr mit Schäden von über 38 Millionen Euro wegen Naturkatastrophen.

     Das sei ein Plus von 74 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

    Die meisten Fälle wurden dabei aus Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, die Steiermark und Tirol gemeldet. Es handelte sich vor allem um Hagel- und Sturmschäden

    Schäden dokumentieren

     Den von solchen Unwettern betroffenen Kunden empfehlen die Versicherungen, die Schäden bestmöglich zu dokumentieren und sobald das Schadensausmaß feststeht, den Schadensfall schnell zu melden.

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