Die Nacht war feuchtfröhlich, der Abgang weniger königlich: Ein 35-Jähriger aus der Südsteiermark sorgte im März für Kopfschütteln – und nun auch für eine Verhandlung am Bezirksgericht Leibnitz.
Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, stieg der sichtlich alkoholisierte Mann in Leibnitz ins Taxi, konnte kaum eine Adresse nennen und lallte nur unverständlich vor sich hin. Ziel war Wagna – dort angekommen, hatte der Mann aber keine Lust zu zahlen.
Die 13,30 Euro Fahrpreis wollte er sich offenbar sparen und wankte einfach davon. Der Taxler alarmierte daraufhin die Polizei. "Mir blieb nichts anderes übrig, als die Polizei zu rufen", zitiert die "Kleine Zeitung" den Taxifahrer vor Gericht.
Doch auch die Beamten nahmen ihn nicht gerade nüchtern in Empfang: "Er hat sich als Principessa di Santos vorgestellt und über die Amtshandlung lustig gemacht", wird ein Zeuge von der Tageszeitung zitiert.
Zumindest den Fahrpreis zahlte der Partygast noch vor dem Termin. Weil sonst kein Schaden entstand, wurde das Verfahren per Diversion beendet – für den Südsteirer hieß das: 1.880 Euro zahlen und die Sache ist erledigt.