Fischer fällt Austria-Urteil

Elf Einzelkämpfer am Platz! "Lassen uns im Stich"

Manfred Fischer zählte nach der Hartberg-Niederlage seine Mitspieler an, fällte ein hartes Urteil. Trainer Stephan Helm zeigte sich ratlos.
Sport Heute
24.08.2025, 20:23
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Krisenstimmung am Verteilerkreis!

Das 1:3 gegen Hartberg ist in der Bundesliga die dritte Niederlage in Folge. Die Veilchen wurde bereits in der Halbzeit beim Gang in die Kabinen von den heimischen Fans ausgepfiffen. In der 75. Spielminuten hatten die ersten Anhänger genug, verließen die Tribüne. Kapitän Manfred Fischer fällte nach der Niederlage ein hartes Urteil, bezeichnete seine Mitspieler als "Einzelkämpfer". Für Stephan Helm wird die Luft als Austria-Trainer immer dünner. Der 42-Jährige wirkte im Sky-Interview mitgenommen, hatte keine Begründung für das Auftreten seines Teams und sagte wiederholt: "Es ist nicht zum Erklären."

"Derzeit müssen wir viel schlucken, aber wir verdienen uns es auch. Wir gehen unglücklich in Rückstand und haben uns von dem so sehr beirren lassen, das wir danach nicht mehr zurückgekommen sind. Einfach nicht gut genug", begann Fischer seine Analyse der Situation. Dann wurde der Mittelfeldspieler deutlich, richtete ehrliche Worte an seine Mitspieler und sprach Zweifel aus: "Mir kommt vor, dass elf Einzelkämpfer am Platz stehen, wir uns gegenseitig im Stich lassen und versuchen es so über die Bühne zu bringen. Fürchterlich." Um zurück in die Erfolgsspur zu kommen, müsse sein Team die "Zweikampfführung um 200 Prozent steigern und dass wir wieder als Mannschaft am Platz stehen."

Stephan Helm war nach der dritten Niederlage am Stück ratlos. "Es ist nicht zu erklären", antwortete der Burgenländer auf die Frage, wieso es aktuell bei der Austria gar nicht läuft. "Es ist so kurz nach dem Spiel nicht zu erklären, wieso es uns nicht gelingt, das Spiel nicht auf unsere Seite zu reißen." Jedenfalls weiß der Austria-Trainer, wie prekär die Situation ist: "Wir müssen uns bewusst sein, dass uns das Wasser bis zum Hals steht." Er verlangt: "Wir müssen den Finger in die Wunde legen." Helm selbst will sich nur mit dem Sportlichen befassen. Angst um seinen Posten hat er nicht. Spürt der 42-Jährige noch die Rückendeckung der Vereins-Führung? "Grundsätzlich ja."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 24.08.2025, 20:27, 24.08.2025, 20:23
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