Dieser Anblick tat vielen Öffi-Nutzern weh: Klein und verloren wanderte ein Hund am Donnerstagabend gegen 19.30 Uhr alleine durch die U-Bahn Station Schwedenplatz. "Er wurde vermutlich eiskalt ausgesetzt", sagt ein "Heute"-Leser. Sofort eilten Security-Mitarbeiter der Wiener Linien zur tierischen Rettung herbei. Der Vierbeiner war den Einsatzkräften keineswegs unbekannt – nur kurz zuvor war sein Herrchen der U-Bahnstation verwiesen worden. Der Grund: Sein Haustier war weder mit einer Leine noch mit einem Beißkorb ausgestattet.
Der Mann zeigte sich zunächst nicht einsichtig, verschwand dann aber in der Kälte. Wie die Pressestelle der Wiener Linien erklärt, gehörte der Mann vermutlich dem Obdachlosen-Milieu an und wollte sich in der Station aufwärmen. In solchen Fällen können Betroffene jedoch auch auf Notunterkünfte der Caritas zurückgreifen.
Wenig später trottete sein Hund wieder durch die U-Bahn-Station. Ob er selbst ausgebüxt ist oder von seinem Besitzer abgesetzt wurde, ist nicht geklärt. Die Sicherheitskräfte versuchten zunächst eine Stunde lang, den Mann ausfindig zu machen – ohne Erfolg!
Schweren Herzens musste die Tierrettung eingeschaltet werden. Ob der Hund bereits wieder abgeholt wurde oder noch immer auf seinen Besitzer wartet ist noch offen.